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Vollmondritual November 2017 - Loslassen und Heilung finden

04.11.2017 Vollmond Sonne im Skorpion

Belastendes endlich loslassen –
Der Vollmond für Trennungs- und Trauerarbeit

Loslassen und Heilung finden! –
Über den magischen Umgang mit Trennung, Trauer und Schmerz

Vollmondritual November 2017 - Loslassen und Heilung finden


Für dieses Vollmond-Ritual benötigen Sie:

  • Ein Salzfass oder eine Schale Salz (für den Norden)
  • Ein Fläschchen Weihwasser (für den Westen)
  • Eine Glocke oder Feder (für den Osten)
  • Eine Kerze (für den Süden)
  • Konzentration und Intuition

1. Schritt Aufbau des November-Altars

Bauen Sie die Ritualzutaten den Himmelsrichtungen entsprechend auf einem sauberen Tisch, der Ihren Altar repräsentiert, auf. Das Salzfass kommt in den Norden, die Glocke oder Feder in den Osten, die Kerze in den Süden und das Fläschchen Weihwasser in den Westen. Somit sind alle vier Himmelsrichtungen auf Ihren Ritual-Altar versinnbildlicht und Sie können Ihr Werk beginnen.

Auf dem Foto ist eine kleine weiße, goldbestickte Altardecke aufgedeckt, denn weiß als neutrale Farbe eignet sich gut, um die divinatorische und magische Konzentration zu sammeln. Obwohl Skorpion ein Wasserzeichen ist, haben wir diesmal keine Altargegenstände in Blau gewählt oder in anderen Farben des Wassers, denn es geht jetzt sehr stark um Trauer- und Trennungsarbeit, welche zugleich auch „Erdung“ bedeutet, und dazu evozieren wir das Element Erde zur Stabilisierung.

Das Erd-Element wird durch den hölzernen Altar-Tisch und die Holzschale, in der die Kerze (das Teelicht) steht, repräsentiert. Als „Blumen“-Schmuck dient diesmal ein einfacher Gartensalbei, der eine heilende Pflanze ist und überall auf der Welt wegen seines Rauchs beim Verbrennen als Heilmittel und Reinigungszauber geschätzt wird. Wir brauchen zudem noch eine Handvoll Wacholderbeeren (gibt es in dem Gewürzhandel jedes Supermarkts) und einige Gewürznelken, sowie Anissterne.

Diese weichen wir über Nacht in Wasser ein, damit sie weich und somit leicht durchstechbar werden, und fädeln sie dann mit einer Nadel auf einem roten Faden auf, so dass eine Kette entsteht, wie wir sie auf dem Altarbild schon sehen. (Möglicher Zusatz: ein Räucherstäbchen mit Weihrauch oder Salbei für die Verbindung mit der geistigen Welt.) Die aktuelle Kartenlegung nach dem Lenormand-Deck, die für den Vollmond im November gilt, umfasst die Karten „Das Kreuz“ und „Das Buch“.

Das bedeutet, dass es einen geheimen (Buch) Kummer (Kreuz) gibt, unter dem Sie sehr leiden. Dieser Kummer kann vieles sein – eine Trennung vom geliebten Partner ist es meist, doch auch Eifersucht innerhalb einer Beziehung, der Tod eines Haustiers oder eines Verwandten, eine unfaire Herabsetzung, langfristige Streitigkeiten unter Geschwistern, Mobbing im Beruf oder auch dieser hässliche Streit mit der Nachbarin, der Ihnen noch Wochen später in Gedanken nachgeht, all das könnte dieser geheime Kummer sein, diese große Last, die Sie mit sich tragen.

Die Karten Buch + Kreuz bedeuten, dass Sie jetzt im November Ihr Herz öffnen sollten für den Schmerz, den Sie empfunden haben – nicht, um ihn nochmals zu durchleiden, sondern, um ihn endlich verarbeiten und loslassen zu lernen.

2. Schritt Meditation für den November

Die Zentral-Themen des intensiven Vollmonds im November am 04.11.2017 sind Trauma und Aufarbeitung, Stirb und Werde (Skorpion-Thema). Denken Sie also jetzt an diesen großen Kummer, den Sie erlebt haben, und versuchen Sie, ihn möglichst klar und ohne Beschönigung zu benennen, um Ihr Thema klarer zu fassen.

Ist es ein Todesfall? Eine Trennung? Oder ist es gar kein konkretes Ereignis, sondern ein vages Gefühl: das ewige Gefühl vielleicht, nicht gut genug zu sein? Wenn ja, wo kommt dieses Gefühl her? Analysieren wir schonungslos – dazu verhilft uns der radikale und offene Skorpion-Vollmond – woher unsere Blockaden kommen, und lernen wir jetzt, die Verluste als einen schmerzhaften, aber notwendigen und bewältigbaren Teil unseres Lebens anzuerkennen.

Hinweis: Eine echte Trauer- und Trauma-Aufarbeitung erfolgt am besten mit professioneller Hilfe. Ein energetisches Ritual ersetzt niemals eine Therapie oder eine sonstige qualifizierte professionelle Begleitung durch Zeiten der Trauer und des Abschieds, kann jedoch als ergänzende Maßnahme dazu beitragen, dass das Erlebte schneller verarbeitet und auch auf einer sinnlich-emotionalen Ebene leichter „verpackt“ wird. Denn mit einem energetischen Ritual treten wir in den unmittelbaren Kontakt mit unserem Unterbewusstsein…

3. Schritt Danksagung und Segnung der Himmelsrichtungen

Bedanken Sie sich nach der Meditation zuerst bei den guten Geistern der vier Himmelsrichtungen, indem Sie sich einmal gegen den Uhrzeigersinn drehen – also von Norden nach Süden – und die guten Geister des Nordens, Ostens, Südens und Westens einladen und sie mit den folgenden oder ähnlichen Worten bitten, Ihnen bei Ihrem Ritual beizustehen.

„Danke, Engel des Nordens, Eis-Wächter und Schnee-Wärter, für Eure Hilfe bei diesem Ritual. Danke, Engel des Ostens, Luft-Engel und Leichtigkeitsgeber, für Eure Hilfe bei diesem Ritual. Danke, Engel des Südens, Feuerwerfer und Flammenzungen, für Eure Hilfe bei diesem Ritual. Danke, Engel des Westens, Wasserschöpfer und Stromgeister, für Eure Hilfe bei diesem Ritual. Danke allen Lichtengeln und guten Geistern für die Hilfe und den Beistand beim großen Werk. Danke, danke, danke.“

4. Schritt November-Ritual

Arrangieren Sie alles harmonisch auf dem Altartisch. Atmen Sie tief ein und aus und versuchen Sie, gleichfalls mit dem Atem und Ihrem Unterbewusstsein tiefer in Verbindung zu kommen. Entzünden Sie die Kerze. Machen sie sich innerlich bereit, alles Belastende und Traumatische loszulassen. Was jetzt folgt, ist eine meditative Bastelarbeit – gläubige Katholiken werden sich ein wenig an die Tradition des „Rosenkranzes“ erinnern, und tatsächlich ist es etwas ganz Ähnliches.

Wir haben die Gewürze eine Nacht zuvor in Wasser eingeweicht, damit sie weich werden. Dann ziehen wir rotes Nähgarn durch eine Nähnadel und spießen die Wacholderbeeren, Gewürznelken und Anissterne darauf auf, bis sich eine Kette ergibt. Die Länge der Kette bestimmen Sie selbst: hören Sie einfach auf, Gewürze aufzufädeln, wenn Sie den Eindruck haben, die Kette sei lang genug.

Auch das „Muster“ dieser Kette überlassen wir Ihnen. Manche möchten ein symmetrisches Muster gestalten (etwa: drei Gewürznelken, acht Wacholderbeeren und ein Anisstern, dann wieder drei Gewürznelken und so weiter), andere fädeln die Gewürze spontan auf, wie es ihnen richtig erscheint. Beides ist möglich. Wichtig ist nur, dass Sie dieses Auffädeln der Kette mit viel Konzentration bewältigen und bei jedem Gewürzstück, das Sie auffädeln, an den Kummer denken und bewusst sagen: „Ich lasse dich los“.

So wird die Kette bald ein Manifest Ihrer Entschlossenheit, Vergangenes abzuschließen. Am Ende verknoten Sie die Kette dreimal und wünschen sich, dass das Herz wieder heilt. Nun hängen Sie die Kette entweder irgendwo in Ihrer Wohnung auf, wo Sie sie täglich gut sehen, damit Sie an Ihren Vorsatz zum Loslassen erinnert werden, oder Sie legen sie dauerhaft auf Ihren Altar als Ihr ganz persönliches, eigenes Ritualteil zur Bewältigung von Trauer, das Ihnen in Zukunft noch helfen kann.

Oder, wenn es eine wirkliche Trauerarbeit ist, bringen Sie die Kette an ein Grab. Hinterlassen Sie dann die Kette voller Respekt dort. Praktischer Hinweis: Dieses Ritual erfordert eine Vorbereitung. Weichen Sie die Wacholderbeeren, Gewürznelken und Anissterne eine Nacht vor Vollmond in einer Schale mit Wasser ein, damit sie ganz weich werden. Ohne vorheriges Einweichen wird das Auffädeln sehr mühsam!

Das leicht gefärbte aromatische Wasser, das nach dem Einweichen der Gewürze übrig bleibt, hat übrigens auch eine magische Kraft. Es kann über die Schwelle Ihrer Haus- oder Wohnungstür geschüttet werden und reinigt die Atmosphäre, damit nur noch gute Geister über die Schwelle kommen. Oder gute Menschen…

5. Schritt Verabschiedung der Engel

Die Verabschiedung der Engel nach dem Ritual erfolgt stets ähnlich wie die Begrüßung, indem Sie sich ebenfalls gegen den Uhrzeigersinn drehen und die Engel der vier Himmelsrichtungen verabschieden.

„Danke, Engel des Nordens, Eis-Wächter und Schnee-Wärter, für Eure Hilfe bei diesem Ritual. Danke, Engel des Ostens, Luft-Engel und Leichtigkeitsgeber, für Eure Hilfe bei diesem Ritual. Danke, Engel des Südens, Feuerwerfer und Flammenzungen, für Eure Hilfe bei diesem Ritual. Danke, Engel des Westens, Wasserschöpfer und Stromgeister, für Eure Hilfe bei diesem Ritual. Danke allen Lichtengeln und guten Geistern für die Hilfe und den Beistand beim großen Werk. Danke, danke, danke.“

Danach löschen Sie die Kerze aus, falls noch nicht geschehen.

Viel Erfolg bei der Manifestation Ihrer Wünsche!


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