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Glossar der Spirituellen Begriffe

Themenbereiche der Spiritualität

Die Welt der Spiritualität ist reich und vielfältig, geprägt von zahlreichen Traditionen, Praktiken und Glaubenssystemen. Sie bietet Wege zur inneren Erleuchtung, Heilung und persönlichem Wachstum. Die verschiedenen Themenbereiche der Spiritualität umfassen ein breites Spektrum, das sowohl alte Weisheiten als auch moderne Ansätze integriert. Hier in unseren Glossar der spirituellen Begriffe sind einige der zentralen Themenbereiche, die dir helfen können, die spirituelle Reise zu verstehen und zu vertiefen.

Unser Maria-Line Glossar

Aura

Der Begriff "Aura" stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „Lichtglanz“. In der Esoterik bezeichnet die Aura ein feinstoffliches Energiefeld, das alle lebenden Wesen umgibt. Dieses Energiefeld wird oft als mehrschichtig beschrieben, wobei jede Schicht verschiedene Aspekte des physischen, emotionalen, mentalen und spirituellen Zustands einer Person reflektiert. Die Farben und Intensitäten der Aura können sich je nach Gesundheitszustand, Emotionen und spirituellem Wachstum verändern.

Ein bekanntes Verfahren zur Darstellung der Aura ist die sogenannte Kirlian-Fotografie, benannt nach ihrem Entdecker Semyon Kirlian. Diese Technik, die in den 1930er Jahren entwickelt wurde, verwendet hochfrequente elektrische Felder, um das Leuchten, das angeblich die Lebewesen umgibt, auf Fotopapier sichtbar zu machen. Obwohl die wissenschaftliche Gemeinschaft die Kirlian-Fotografie skeptisch betrachtet, bleibt sie in esoterischen Kreisen ein faszinierendes Werkzeug zur Visualisierung der Aura.

In der esoterischen Praxis spielt die Wahrnehmung und Interpretation der Aura eine wichtige Rolle. Auraspezialisten und Energieheiler verwenden ihre Fähigkeit, die Aura zu sehen oder zu fühlen, um energetische Blockaden zu identifizieren und zu behandeln. Durch Techniken wie Aura-Reinigung und Energiearbeit kann das Energiefeld harmonisiert und gestärkt werden, was zu einer besseren körperlichen und emotionalen Gesundheit führen soll.

Die Aura ist somit nicht nur ein faszinierendes Konzept, sondern auch ein zentrales Element vieler spiritueller und heilender Praktiken.

Bedingungslose Liebe

Die „bedingungslose Liebe“ ist die höchste universelle Schwingung und stellt eine reine, unverfälschte Form der Liebe dar, die keine Bedingungen oder Erwartungen auf einer menschlichen Ebene kennt. Der Grundgedanke dieser Liebe ist tief in vielen spirituellen Traditionen verankert und geht davon aus, dass Liebe der fundamentale Schöpfungsimpuls des Universums ist. Diese Liebe, die selbstlos und uneigennützig ist, nimmt die höchste Position innerhalb des Schöpfungsgefüges ein.

Bedingungslose Liebe bedeutet, andere so anzunehmen und zu lieben, wie sie sind, ohne Forderungen oder Erwartungen an sie zu stellen. Sie ist frei von Urteilen und Kritik und beinhaltet ein tiefes Mitgefühl und Verständnis für die Einzigartigkeit und den inneren Wert jedes Individuums.

In der Praxis der bedingungslosen Liebe lernen wir, unsere eigenen Bedürfnisse und Wünsche zurückzustellen und uns auf das Wohl und Glück anderer zu konzentrieren. Dies erfordert oft eine bewusste Anstrengung und innere Arbeit, um persönliche Anhaftungen, Ängste und Ego-bedingte Verhaltensmuster zu überwinden.

Spirituell gesehen, öffnet uns die bedingungslose Liebe für die tieferen Dimensionen des Seins und ermöglicht eine tiefere Verbindung zu uns selbst, zu anderen und zum Universum. Sie ist ein kraftvoller Weg der Heilung und Transformation, der das Potenzial hat, unser Leben und das Leben derer, die uns umgeben, positiv zu verändern.

Blockade

Von einer „Blockade“ (Hindernis) spricht man in der Esoterik, wenn ein negatives mentales oder emotionales Muster vorliegt, das den natürlichen Fluss der Energie behindert. Eine Blockade ist also sinnbildlich ein Staudamm, welcher Energie blockiert und es verhindert, dass sich Gesundheit und Fülle einstellen. Solche Blockaden können negative Gedankenmuster sein, „Armutsdenken“ oder ein Mangelbewusstsein, welches nur auf das Negative fokussiert.

Laut dem „Gesetz der Anziehung“ zieht negatives Denken negative Dinge ins Leben. Eine Blockade ist also auch ein Verstärker negativer Ereignisse. Insofern ist es für viele esoterische Lebensberater wichtig, Blockaden im Energiefluss des Ratsuchenden aufzuspüren und wahrzunehmen, um sie durch eine Mental-Technik auflösen zu können und somit das Leben des Klienten wieder in den Fluss zu bringen.

Blockaden können sich auf verschiedenen Ebenen manifestieren: körperlich, emotional, mental und spirituell. Körperliche Blockaden äußern sich oft durch Verspannungen, Schmerzen oder Krankheiten. Emotionale Blockaden können durch unterdrückte Gefühle oder Traumata entstehen, während mentale Blockaden oft in Form von negativen Glaubenssätzen und Selbstzweifeln auftreten. Spirituelle Blockaden hingegen können das Gefühl der Trennung von der eigenen höheren Führung oder dem universellen Bewusstsein beinhalten.

Indem man Blockaden auflöst, kann man den Weg für positive Veränderungen und persönliches Wachstum freimachen. Es ermöglicht uns, unser volles Potenzial zu entfalten und ein erfülltes, harmonisches Leben zu führen.

Chakren

Der Begriff Chakra stammt aus dem Altindischen (Sanskrit) und bedeutet ursprünglich „Rad“. Unter diesen „Rädern“ versteht man Energiezentren, die im menschlichen Körper entlang der Wirbelsäule angeordnet sind wie Perlen an einer Schnur. Man kennt sieben Hauptchakren, die jeweils mit spezifischen körperlichen, emotionalen und spirituellen Aspekten verbunden sind. Diese Energiezentren sind auch in der Aura sichtbar und können von hellsichtigen Personen wahrgenommen werden.

Jedes der sieben Hauptchakren hat seine eigene Farbe, Frequenz und spezifische Eigenschaften.

Wurzelchakra (Muladhara)

Befindet sich an der Basis der Wirbelsäule und steht für Erdung, Überleben und Sicherheit. Es ist mit der Farbe Rot assoziiert.

Sakralchakra (Svadhisthana)

Liegt im Bereich des Unterbauchs und ist mit Kreativität, Sexualität und Emotionen verbunden. Es ist orangefarben.

Solarplexuschakra (Manipura)

Befindet sich im oberen Bauchbereich und repräsentiert persönliche Macht, Selbstbewusstsein und Willenskraft. Seine Farbe ist Gelb.

Herzchakra (Anahata)

Liegt in der Mitte der Brust und steht für Liebe, Mitgefühl und Verbindung zu anderen. Es ist grün.

Halschakra (Vishuddha)

Befindet sich im Bereich des Halses und ist mit Kommunikation, Selbstausdruck und Wahrheit verbunden. Es ist blau.

Stirnchakra (Ajna)

Auch als das Dritte Auge bekannt, befindet es sich zwischen den Augenbrauen und steht für Intuition, Einsicht und geistige Wahrnehmung. Es ist indigofarben.

Kronenchakra (Sahasrara)

Liegt am Scheitel des Kopfes und verbindet uns mit dem göttlichen Bewusstsein, Spiritualität und universellem Wissen. Seine Farbe ist violett oder weiß.

Diese Chakren können durch verschiedene Praktiken wie Meditation, Yoga, Atemübungen und Energiearbeit aktiviert und harmonisiert werden. Ein ausgeglichenes Chakrensystem trägt zu einem besseren physischen, emotionalen und spirituellen Wohlbefinden bei. Blockaden oder Ungleichgewichte in den Chakren können sich hingegen in Form von physischen Beschwerden oder emotionalen Problemen manifestieren. Die Arbeit mit den Chakren ist daher ein zentraler Aspekt vieler spiritueller und energetischer Heilungstechniken.

Channeling

Unter dem „Channeling“ (aus dem Englischen, „channel“ bedeutet „Kanal“) versteht man einen Vorgang, bei dem höhere Energien, Wesenheiten oder Inspiration durch eine Person hindurch fließen. Dieser Prozess wird oft als eine Form der Kommunikation mit höheren Ebenen des Bewusstseins oder spirituellen Wesen betrachtet. Beim Channeling fungiert der Mensch als Medium oder Kanal, durch den Botschaften von spirituellen Führern, Engeln, Verstorbenen oder anderen metaphysischen Entitäten übermittelt werden. Diese Botschaften können in Form von gesprochenen Worten, geschriebenen Texten oder sogar künstlerischen Ausdrucksformen empfangen werden.

Manche Bücher, die in der Esoterik-Szene sehr beliebt sind, sind durch sogenanntes Channeling entstanden, indem sogenannte höhere Wesen Einsichten über ein menschliches Medium übermittelten. Diese Werke enthalten oft spirituelle Lehren, Lebensweisheiten und Hinweise zur persönlichen Entwicklung und zum Verständnis des Universums. Channeling kann sowohl in strukturierten Sitzungen als auch spontan auftreten und ist eine Praxis, die Achtsamkeit und Offenheit für höhere Energien erfordert.

Channeling kann tiefgreifende spirituelle Erfahrungen und Einsichten bieten, erfordert jedoch auch ein gewisses Maß an Übung und Schutz, um sicherzustellen, dass die empfangenen Botschaften aus positiven und wohlwollenden Quellen stammen.

Elementargeister

Unter „Elementargeistern“ versteht man Wesen, die den geistigen Bereich der Elemente Erde, Feuer, Wasser, Luft und des fünften Elements Äther repräsentieren. Der Glaube an Elementargeister ist sehr alt und findet sich schon in der griechischen und römischen Mythologie, wo es Wassergeister, Feuergeister, Erdgeister und die hilfreichen Luftwesen gab. Die Beschreibung der Luftwesen passt im Übrigen auch zu unserer traditionellen Vorstellung von Engeln im christlichen Kontext, denn diese Engel werden in der Darstellungstradition mit denselben Attributen ausgestattet wie einst die Luftgeister in der Mythologie.

Im europäischen Mittelalter entwickelte sich, wenn auch von der Kirche eher unwillig geduldet, ein sagenhafter Kosmos rund um die Elementargeister, welche viele naturverbundene und hellsichtige Menschen angeblich auch wahrnehmen konnten. In Europa nannte man die Luftgeister Sylphen oder Feen, die Erdgeister Zwerge oder Gnomen, die Feuergeister Salamander und die Wassergeister Nixen oder Undinen.

Elementargeister werden oft als die Hüter und Beschützer der natürlichen Welt betrachtet. Sie verkörpern die lebendige Energie und das Bewusstsein der Elemente und spielen eine wichtige Rolle in vielen esoterischen und spirituellen Traditionen. Die Vorstellung von Elementargeistern hat auch Eingang in die Alchemie gefunden, wo die Transformation und das Zusammenspiel der Elemente als Schlüssel zur spirituellen und materiellen Vollkommenheit angesehen werden.

Farbtherapie

Als Farbtherapie („Chromotherapie“) werden verschiedene Therapien und Behandlungen bezeichnet, bei denen die Wirkung von Farben auf die menschliche Psyche und den menschlichen Organismus eine Rolle spielt. Diese Wirkung erfolgt auf einer ganzheitlichen Ebene und ist heute naturwissenschaftlich nachgewiesen, was dazu geführt hat, dass die Farbtherapie Eingang in die psychosomatische Medizin gefunden hat.

Jede Farbe hat eine spezifische Schwingung und Energie, die bestimmte körperliche und emotionale Reaktionen hervorrufen kann. Beispielsweise gelten Blautöne als beruhigend und kühlend, sie können helfen, Stress und Angstzustände zu lindern. Rottöne hingegen werden als wärmend und motivierend empfunden, sie fördern die Durchblutung und können Vitalität und Energie steigern. Grüntöne stehen für Heilung und Harmonie, sie wirken ausgleichend und unterstützen die Regeneration von Körper und Geist.

Ein „Farbbad“, bei dem der Körper gezielt bestimmten Farben ausgesetzt wird, kann dazu beitragen, seelische oder körperliche Verspannungen wirkungsvoll aufzulösen. Diese Technik wird oft in Kombination mit anderen therapeutischen Ansätzen verwendet, um das allgemeine Wohlbefinden zu fördern.

Neben der klassischen Farbtherapie finden Farben auch in anderen Bereichen Anwendung, wie z.B. in der Inneneinrichtung, wo die Auswahl der Wandfarben bewusst zur Schaffung einer bestimmten Atmosphäre genutzt wird, oder in der Mode, wo Farben gezielt eingesetzt werden, um Stimmungen zu beeinflussen.

Die Farbtherapie ist ein faszinierender Bereich, der zeigt, wie tiefgreifend Farben unsere Emotionen und unser körperliches Wohlbefinden beeinflussen können. Ob als Teil einer umfassenden Therapie oder als einfacher Alltagstipp, die bewusste Nutzung von Farben kann eine wertvolle Unterstützung für ein ausgeglichenes und gesundes Leben sein.

Kybalion

Das "Kybalion" ist ein bedeutendes Werk der esoterischen Literatur, das seit seiner ersten Veröffentlichung mehrfach neu aufgelegt und in zahlreiche Sprachen übersetzt wurde. Es enthält überlieferte hermetische Lehren, die auf antiken religiösen Traditionen basieren. Diese Lehren stammen angeblich von Hermes Trismegistus, dem mythischen griechisch-ägyptischen Weisen.

Das Buch ist in sieben hermetische Prinzipien unterteilt, die fundamentale Konzepte wie das Gesetz der Entsprechung ("Wie oben, so unten"), das Gesetz der Resonanz und das Gesetz des Geschlechts umfassen. Diese Prinzipien sollen helfen, die grundlegenden Gesetzmäßigkeiten des Universums zu verstehen und anzuwenden, um persönliches Wachstum und spirituelle Entwicklung zu fördern. Das "Kybalion" ist für Suchende der Weisheit und der esoterischen Lehren ein unverzichtbares Werkzeug.

Numerologie

Die Numerologie (auch Nummerologie genannt) ist eine ursprünglich aus der antiken Sagenwelt und Mystik stammende Verknüpfungsmöglichkeit von Zahlen mit Ereignissen, Gegenständen, Menschen. Die Vorstellung, dass Zahlen eine nicht nur quantitative, sondern auch qualitative Bedeutung haben, findet sich schon in der Kabbalah, der aus Ägypten stammenden Geheimlehre der Hebräer. Doch auch in Märchen und Mythen ist die Bedeutung zum Beispiel der Zahlen Drei, Sieben und Zwölf immer wieder zu finden. Numerologische Berechnungen, die etwa auf dem Geburtsdatum einer Person beruhen, gehören heute zum Leistungsspektrum vieler esoterischer Lebensberater.

Reinkarnation / Wiedergeburt

Der Begriff „Reinkarnation“ bedeutet zu Deutsch Wiederverkörperung. Das ist der Glaube, dass sich die Seele in vielen Leben in verschiedenen Körpern inkarniert, um zu lernen, zu wachsen und zu ihrem wahren Ursprung, nämlich Gott, zurück zu finden. Dieser Glaube ist im alten Indien zu finden, wo er in den Geheimlehren der Veden und Upanischaden, sowie im Erzähl-Epos „Mahabharata“ aufgegriffen wird.

Doch auch andere Religionssysteme haben Reinkarnationslehren als Inhalt. Unter Forschern besteht ein heute noch ungeklärter Disput darüber, ob etwa auch das Urchristentum Vorstellungen von Reinkarnation als Wiederverkörperung kannte. Sehr viele esoterische Glaubensgebäude von heute integrieren den Reinkarnationsgedanken und verbinden ihn mit Elementen aus anderen, zusätzlichen Sinnsystemen und Praktiken.

Seele

Der Begriff der "Seele" hat seinen Ursprung im indogermanischen Wort "sela", das mit "Wasser" in Verbindung gebracht wird. Antike Kulturen glaubten, dass die Seele aus dem Wasser stammt, was auch den alten Glauben erklärt, dass der Klapperstorch Kinderseelen aus dem Wasser angle. In vielen spirituellen Traditionen wird die Seele als der göttliche Aspekt des Herzens betrachtet und als Träger der persönlichen Bestimmung im Leben jedes Menschen angesehen.

Die Esoterik beschäftigt sich intensiv mit der Seele und versucht, sie durch Botschaften oder Techniken zu erreichen. Interessanterweise bedeutet das aus dem Griechischen stammende Wort "Psychologie" zwar "Lehre von der Seele", doch die moderne wissenschaftliche Psychologie versteht sich primär als Verhaltensforschung und nicht als Erforscher der göttlichen Instanz im Menschen.

Die Vorstellung von der Seele als spirituelle Essenz eines Individuums reicht weit zurück und findet sich in zahlreichen spirituellen und religiösen Lehren rund um den Globus.

Sensibel

"Sensibel" beschreibt die Fähigkeit einer Person, mit tiefer Empfindung und einer erhöhten Wahrnehmungsfähigkeit ausgestattet zu sein. Der Begriff leitet sich vom lateinischen Wort "sensi" ab, das sich auf die Sinne bezieht. Sensible Menschen nehmen ihre Umgebung intensiver wahr und reagieren oft subtiler auf emotionale, körperliche und energetische Einflüsse.

Für manche Menschen geht Sensibilität über das normale Maß hinaus, was als Hypersensibilität oder Hypersensitivität bezeichnet wird. Dies bedeutet, dass sie eine besonders feine und intensivierte sinnliche Wahrnehmung haben, die sie empfindlicher macht gegenüber Geräuschen, Licht, Emotionen und anderen Reizen.

Sensibilität ist keine Schwäche, sondern eine besondere Gabe, die es ermöglicht, feinere Nuancen in zwischenmenschlichen Beziehungen und in der Umgebung wahrzunehmen. Es kann zu einem tieferen Verständnis der eigenen Emotionen und Bedürfnisse führen und die Fähigkeit zur Empathie und zur energetischen Interaktion mit anderen stärken.

Urspurng

Unter dem Begriff "Ursprung" versteht man grundsätzlich die erste Ursache oder den initialen Impuls, der eine Entwicklung in Gang setzt. Dieses Konzept findet Anwendung in verschiedenen Disziplinen wie Mechanik, Physik, Biochemie und Geschichte, wo der Ursprung als grundlegend und begründend angesehen wird.

In der esoterischen und spirituellen Praxis hingegen wird der Ursprung oft mit der göttlichen Essenz oder dem Urgrund des Seins in Verbindung gebracht. Hierbei geht es nicht nur um den Beginn einer physischen oder historischen Entwicklung, sondern um eine metaphysische Dimension, die die Quelle allen Seins und Bewusstseins repräsentiert.

Esoterische Traditionen betonen, dass der Ursprung nicht nur eine theoretische Idee ist, sondern eine erlebbare Realität, die tief in jedem Wesen verankert ist. Es ist die Suche nach dieser inneren Quelle, die oft spirituelle Praktiken wie Meditation, Kontemplation und spirituelle Erfahrungen antreibt. Das Verständnis des Ursprungs kann eine transformative Kraft haben, indem es Menschen hilft, ihre persönliche und spirituelle Entwicklung zu fördern und ein tieferes Verständnis für das universale Ganze zu gewinnen.

Universelle Energie

Die "universelle Energie" ist ein Konzept, das häufig synonym mit Gott verwendet wird. Sie repräsentiert die ursprüngliche und allumfassende Energie, die allem zugrunde liegt und alles durchdringt. Diese göttliche Energie wird als Erstursache angesehen, die sowohl das Leben erschafft als auch in Bewegung hält. Sie kann nicht weiter abstrahiert werden, da sie die höchste und umfassendste Form der Energie darstellt.

In vielen spirituellen Traditionen wird die universelle Energie als die Quelle jeglicher Existenz betrachtet, die sowohl im Mikrokosmos als auch im Makrokosmos wirkt. Sie ist nicht nur die Grundlage für das physische Universum, sondern auch für die spirituelle Dimension, die das Bewusstsein und die Seele umfasst. Die Idee der universellen Energie betont die Einheit allen Seins und die untrennbare Verbindung zwischen allem, was existiert.

Es ist wichtig anzumerken, dass verschiedene spirituelle Lehren und Praktiken unterschiedliche Namen und Interpretationen für diese universelle Kraft verwenden können, wie z.B. Qi in der chinesischen Tradition, Prana im Hinduismus oder Chi in der daoistischen Philosophie. Diese Vielfalt an Begriffen spiegelt die kulturelle und philosophische Vielfalt wider, während sie gleichzeitig das gemeinsame Verständnis einer grundlegenden, alles durchdringenden Energie bewahrt.

Die Anerkennung und Arbeit mit der universellen Energie spielt eine zentrale Rolle in vielen spirituellen Praktiken, da sie zu tieferem Verständnis, Heilung und spirituellem Wachstum führen kann. Durch Meditation, Energiearbeit und andere Methoden wird versucht, diese göttliche Kraft bewusst zu erfahren und mit ihr in Einklang zu kommen.

Visualisierung

Der Begriff „Visualisierung“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet in der Praxis, sich ein Bild von etwas zu machen, sich etwas sichtbar (visuell) vor die Augen zu führen. Es handelt sich hierbei genau genommen um eine Geist-über-Materie-Technik, bei der man sich positive Bilder vorstellt, um das mentale, emotionale, physische und spirituelle Wohlbefinden zu fördern. Viele sogenannte magische Praktiken beruhen im Grunde auf erfolgreicher Visualisierung, indem man sich das Gewünschte vor seinem inneren Auge so klar vorstellt, als sei es bereits Realität.

Visualisierung wird in vielen Bereichen der Spiritualität und der persönlichen Entwicklung angewendet. In der Meditation und bei Affirmationen wird Visualisierung genutzt, um innere Ziele zu manifestieren und Blockaden zu lösen. Sportler und Künstler setzen Visualisierung ein, um ihre Leistung zu verbessern, indem sie mentale Bilder ihres Erfolgs erzeugen. Auch in der therapeutischen Arbeit findet die Technik Anwendung, etwa in der Traumatherapie, wo sie hilft, traumatische Erlebnisse zu verarbeiten und positive Veränderungen zu bewirken.

Eine erfolgreiche Visualisierung erfordert oft Entspannung und Konzentration. Techniken wie tiefes Atmen, progressive Muskelentspannung oder geführte Meditationen können dabei helfen, einen Zustand zu erreichen, in dem die inneren Bilder besonders kraftvoll und wirkungsvoll sind.

In der spirituellen Praxis kann Visualisierung auch dazu dienen, eine Verbindung zu höheren Bewusstseinsebenen oder spirituellen Wesen herzustellen. Viele Praktizierende berichten, dass sie durch regelmäßige Visualisierungsübungen ihre Intuition stärken und tiefere Einblicke in ihre spirituelle Natur gewinnen.

Es ist wichtig zu betonen, dass Visualisierung eine erlernbare Fähigkeit ist, die mit der Zeit durch regelmäßiges Üben verbessert werden kann. Egal, ob man sie für persönliche Ziele, Heilungsprozesse oder spirituelle Entwicklung nutzt – Visualisierung ist ein mächtiges Werkzeug, das das Potenzial hat, tiefgreifende Veränderungen im Leben zu bewirken.


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