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Glossar der Spirituellen Begriffe


Aura: Der Begriff stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „Lichtglanz“. In der Esoterik bezeichnet die Aura ein Energiefeld, das alle lebenden Wesen umgibt. In der sogenannten Kirlian-Fotografie (benannt nach ihrem Entdecker) wurde ein fotografisches Verfahren entwickelt, welches die Aura eines Menschen sichtbar machen kann.

Bedingungslose Liebe: Die „bedingungslose Liebe“ ist die höchste universelle Schwingung, es ist reine Liebe ohne Bedingungen auf einer menschlichen Ebene. Der dem zugrundeliegende Grundgedanke ist der, dass es Liebe als Schöpfungsimpuls gäbe und dass diejenige Liebe, welche selbstlos ist und keine Bedingungen stellt, die höchste Position innerhalb des Schöpfungsgefüges einnimmt.

Blockade: Von einer „Blockade“ (Hindernis) spricht man in der Esoterik, wenn ein negatives mentales oder emotionales Muster vorliegt, das den natürlichen Fluss der Energie behindert. Eine Blockade ist also sinnbildlich ein Staudamm, welcher Energie blockiert und es verhindert, dass sich Gesundheit und Fülle einstellen. Solche Blockaden können negative Gedankenmuster sein, „Armutsdenken“ oder ein Mangelbewusstsein, welches nur auf das Negative fokussiert.



Laut dem „Gesetz der Anziehung“ zieht negatives Denken negative Dinge ins Leben. Eine Blockade ist also auch ein Verstärker negativer Ereignisse. Insofern ist es für viele esoterische Lebensberater wichtig, Blockaden im Energiefluss des Ratsuchenden aufzuspüren und wahrzunehmen, um sie durch eine Mental-Technik auflösen zu können und somit das Leben des Klienten wieder in den Fluss zu bringen.

Chakren: Der Begriff Chakra stammt aus dem Altindischen (Sanskrit) und bedeutet ursprünglich „Rad“. Unter diesen „Rädern“ versteht man Energiezentren, die im menschlichen Körper entlang der Wirbelsäule angeordnet sind wie Perlen an einer Schnur. Man kennt sieben Chakren. Diese Energiezentren sind auch in der Aura sichtbar und können von hellsichtigen Personen wahrgenommen werden.

Channeling: Unter dem „Channeling“ (aus dem Englischen, „channel“ bedeutet „Kanal“) versteht man einen Vorgang, bei dem man höhere Energien oder Inspiration durch sich hindurch fließen lässt. Manche Bücher, die in der Esoterik-Szene sehr beliebt sind, sind durch sogenanntes Channelling entstanden, indem sogenannte höhere Wesen Einsichten über ein menschliches Medium übermittelten, welches solcherart einen Kanal für die Botschaften darstellte.

Elementargeister: Unter „Elementargeistern“ versteht man Wesen, die den geistigen Bereich der Elemente Erde, Feuer, Wasser, Luft und des fünften Elements Äther repräsentieren. Der Glaube an Elementargeister ist sehr alt und findet sich schon in der griechischen und römischen Mythologie, in der es Wassergeister, Feuergeister, Erdgeister und die hilfreichen Luftwesen gab. Die Beschreibung der Luftwesen passt im Übrigen auch zu unserer traditionellen Vorstellung von Engeln im christlichen Kontext, denn diese Engel werden in der Darstellungstradition mit denselben Attributen ausgestattet wie einst die Luftgeister in der Mythologie.

Im europäischen Mittelalter entwickelte sich, wenn auch von der Kirche eher unwillig geduldet, ein sagenhafter Kosmos rund um die Elementargeister, welche viele naturverbundene und hellsichtige Menschen angeblich auch wahrnehmen konnten. In Europa nannte man die Luftgeister auch Sylphen oder Feen, die Erdgeister Zwerge oder Gnomen, die Feuergeister Salamander und die Wassergeister Nixen oder Undinen.

Farbtherapie: Als Farbtheorie („Chromotherapie“) werden gegenwärtig mehrere Therapien und Behandlungen bezeichnet, bei denen die Wirkung von Farben auf die menschliche Psyche und den menschlichen Organismus eine Rolle spielen. Die Wirkung der Farben auf den Menschen, die auf einer ganzheitlichen Ebene erfolgt, ist im Übrigen heute naturwissenschaftlich nachgewiesen worden und findet Eingang in die psychosomatische Medizin. Blautöne gelten etwa als beruhigend, Rottöne als wärmend und motivierend, Grüntöne als heilend und harmonisierend. Ein „Farbbad“ kann dazu beitragen, eine seelische oder körperliche Verspannung wirkungsvoll aufzulösen.



Kybalion: Das „Kybalion“ ist ein bekanntes esoterisches Buch, das seit seinem Ersterscheinen mehrfach neu aufgelegt und in viele Weltsprachen übersetzt worden ist. Es beinhaltet überlieferte hermetische (antik religiöse) Lehren.

Numerologie: Die Numerologie (auch Nummerologie genannt) ist eine ursprünglich aus der antiken Sagenwelt und Mystik stammende Verknüpfungsmöglichkeit von Zahlen mit Ereignissen, Gegenständen, Menschen. Die Vorstellung, dass Zahlen eine nicht nur quantitative, sondern auch qualitative Bedeutung haben, findet sich schon in der Kabbalah, der aus Ägypten stammenden Geheimlehre der Hebräer. Doch auch in Märchen und Mythen ist die Bedeutung zum Beispiel der Zahlen Drei, Sieben und Zwölf immer wieder zu finden. Numerologische Berechnungen, die etwa auf dem Geburtsdatum einer Person beruhen, gehören heute zum Leistungsspektrum vieler esoterischer Lebensberater.

Reinkarnation / Wiedergeburt: Der Begriff „Reinkarnation“ bedeutet zu Deutsch Wiederverkörperung. Das ist der Glaube, dass sich die Seele in vielen Leben in verschiedenen Körpern inkarniert, um zu lernen, zu wachsen und zu ihrem wahren Ursprung, nämlich Gott, zurück zu finden. Dieser Glaube ist im alten Indien zu finden, wo er in den Geheimlehren der Veden und Upanischaden, sowie im Erzähl-Epos „Mahabharata“ aufgegriffen wird.

Doch auch andere Religionssysteme haben Reinkarnationslehren als Inhalt. Unter Forschern besteht ein heute noch ungeklärter Disput darüber, ob etwa auch das Urchristentum Vorstellungen von Reinkarnation als Wiederverkörperung kannte. Sehr viele esoterische Glaubensgebäude von heute integrieren den Reinkarnationsgedanken und verbinden ihn mit Elementen aus anderen, zusätzlichen Sinnsystemen und Praktiken.

Seele: Der Begriff der „Seele“ stammt vom indogermanischen Wort „sela“ ab, was so viel wie „Wasser“ bedeutet, denn die antiken Völker dachten, die Seele stamme aus dem Wasser (daher stammt im Übrigen auch der alte Glaube, der Klapperstorch „angle“ Kinderseelen aus dem Wasser). Die Seele ist im Glauben der meisten Völker der göttliche Aspekt des Herzens, Träger der persönlichen Bestimmung im Leben eines jeden Menschen.

Deshalb spricht man in der Esoterik gern die Seele an und möchte die Seele mit einer Botschaft oder Technik erreichen. Der aus dem Griechischen stammende Begriff „Psychologie“ bedeutet übrigens zwar „Lehre von der Seele“, doch die moderne wissenschaftliche Psychologie versteht sich nicht als Erforscher der göttlichen Instanz im Menschen, sondern als Verhaltensforschung.

Sensibel: „Sensibel“ bedeutet, mit Gefühl, sinnlicher Wahrnehmungsmöglichkeit und Bewusstsein ausgestattet sein. Der Begriff stammt aus dem Lateinischen und geht auf die Sinne („sensi“) zurück, welche bei sensiblen Personen besonders fein ausgestattet sind. Es gibt auch das Phänomen der Hypersensibilität oder Hypersensitivität, welches bedeutet, dass eine Person eine viel feinere und intensivere sinnliche Wahrnehmung hat als der Durchschnitt.

Urspurng: Unter dem „Ursprung“ versteht man grundsätzlich eine erste Ursache. Ursprünge sind in der Mechanik, der Physik, der Biochemie und der Geschichte bekannt als die ersten Impulse, die eine Entwicklung in Gang setzen und insofern als begründend für diese gehalten werden können. In der Esoterik bezeichnet man mit dem Ursprung jedoch gern die sogenannte göttliche Essenz.



Universelle Energie: Die „universelle Energie“ ist ein anderer Name für Gott; Gott sei hierbei die ursprüngliche Energie, die allem, was ist, zugrunde liegt und es durchdringt. Universell sei die göttliche Energie deshalb, weil sie Erstursache und Beweger von allem sei, was lebt, und selbst nicht weiter abstrahiert werden könne. Es gäbe also keine weitere, energetisch höhere Ebene oberhalb der göttlichen Energie.

Visualisierung: Der Begriff „Visualisierung“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet in der Praxis, sich ein Bild machen von etwas, sich etwas sichtbar (visuell) vor die Augen zu führen. Es handelt sich hierbei genau genommen um eine Geist-über- Materie - Technik, bei der man sich positive Bilder vorstellt um das mentale, emotionale, physische und spirituelle Wohlergehen zu fördern. Viele sogenannte magische Praktiken beruhen im Grund auf erfolgreicher Visualisierung, indem man sich das Gewünschte vor seinem inneren Auge so klar vorstellt, als sei es bereits Realität.


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