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Keltisches Baumhoroskop ► Die 21 Bäume des Baumkalenders
Keltisches Baumhoroskop: Woher kommt es?
Die Kelten waren eine sehr alte Volksgruppe ca. 500 bis 1000 Jahre vor Christi entstanden. Die Führer der Kelten waren meist die Druiden. Die Druiden waren die Priester und Gelehrten, sie pflegten die Kultur und Rituale der Kelten. Von ihnen entstammte vermutlich auch der keltische Baumkalender und das Baumhoroskop. Den Überlieferungen nach beinhaltet der Baumkalender 21 Bäume. Hiervon werden nur vier Bäume jeweils einem Tag zugeordnet. Im Frühling, den 21.03 die „Eiche“, zur Sommerwende am 24.06 die Birke, im Herbst am 23.09 der Olivenbaum und die Buch zur Wintersonnenwende am 22.Dezember.
Die Restlichen 17 Bäume sind immer einer Jahreshälfte zugeordnet, außer der Pappel, sie ist dreimal im Jahr einem Zeitraum zugeordnet...
Die Bedeutung der Bäume in der keltischen Kultur
Bäume spielten eine zentrale Rolle in der keltischen Mythologie und Symbolik. Sie wurden als heilige Wesen betrachtet, die als Brücke zwischen der irdischen und der spirituellen Welt dienten. Jeder Baum hatte spezifische Eigenschaften und Bedeutungen, die in den keltischen Geschichten und Ritualen verankert waren. Die Druiden, die spirituellen Führer der Kelten, nutzten Bäume als Quelle der Weisheit und Inspiration.
Kultureller Hintergrund des keltischen Baumhoroskops
Das keltische Baumhoroskop, wie wir es heute kennen, basiert auf dem Ogham-Alphabet, einem alten keltischen Schriftsystem, das aus Linien und Kerben bestand und häufig in Holz oder Stein geritzt wurde. Jede Ogham-Zeichen steht für einen bestimmten Baum und dessen symbolische Bedeutung. Das Baumhoroskop teilt das Jahr in mehrere Abschnitte, von denen jeder einem bestimmten Baum zugeordnet ist.
Das keltische Baumhoroskop umfasst verschiedene Baumarten, die jeweils einen bestimmten Zeitraum im Jahr repräsentieren. Im Gegensatz zu den zwölf Tierkreiszeichen der westlichen Astrologie bietet das Baumhoroskop eine breitere Palette von Persönlichkeitsmerkmalen und Eigenschaften.
Jeder Baum im keltischen Baumhoroskop ist mit bestimmten Charaktereigenschaften und Lebenslektionen verbunden. Es wird angenommen, dass die Menschen, die in den jeweiligen Zeiträumen geboren wurden, die Eigenschaften des zugeordneten Baumes in sich tragen. Zum Beispiel könnte eine Person, die unter dem Zeichen der Eiche geboren wurde, als stark und stabil beschrieben werden, während jemand, der unter dem Zeichen der Weide geboren wurde, als intuitiv und kreativ gilt.
In der heutigen Zeit erlebt das keltische Baumhoroskop eine Renaissance. Es bietet eine alternative Methode, um sich selbst und andere zu verstehen, und fördert eine tiefere Verbindung zur Natur. Viele Menschen nutzen das Baumhoroskop, um persönliche Einblicke zu gewinnen, die Selbstentwicklung zu fördern und harmonischere Beziehungen zu anderen zu entwickeln.
Der Baumkalender im keltischen Baumhoroskop
Jahrzeiten im Baumkalender
In folgender Auflistung können Sie für jeden Tag des Jahres den passenden Baum im keltischen Baumhoroskop finden!
Bäume im keltischen Baumhoroskop
Zypresse-Menschen sind manchmal „nicht von dieser Welt“ – obwohl sie einen wundervollen hintergründigen Humor haben, durchwebt eine Traurigkeit ihre Seele.
Weide-Menschen sind überaus sensibel und es ihnen schwerfällt, mit dieser ungewöhnlichen Tiefe und Intensität ihrer Empfindungen umzugehen.
Menschliche Walnüsse sind oft recht schwer zu knacken, da sie ihr Seelenleben nicht offenbaren und sich gern diskret im Hintergrund halten.
Pappel-Menschen sind liebeswürdige Geschöpfe, können jedoch unter Minderwertigkeitsgefühlen leiden und sich zu sehr zurückziehen.
Ölbaum-Menschen gelten als ehrenstolz und zuweilen auch ein bisschen ruhmsüchtig: sie wollen immer die Besten sein.
Seit dem Mittelalter wird die Hainbuche oft zur Einfriedung von Grundstücken gepflanzt und grenzt somit die menschliche Kultur vom Wildwuchs ab.
Seit der Antike steht der Feigenbaum für Luxus und Wohlleben, aber auch für den Menschen an sich.
Sie gilt als der Totenbaum schlechthin und wird schon seit dem Altertum bei Grabstätten gepflanzt, um den Toten den Übergang in die Anderswelt zu erleichtern.
Die stattliche, breitkronige Linde gilt seit jeher als Baum des Friedens – das ist eine Sage aus dem Mittelalter, als unter der „Friedenslinde“ Pakte geschlossen wurden
Die Zeder ist ein imposanter Nadelbaum und einer der wenigen Bäume, die bereits in der Bibel erwähnt werden.
Die Ulme ist ein eindrucksvoller Baum von bis zu 35 Metern Höhe, der früher weit verbreitet war und leider durch das „Ulmensterben“ bedroht ist.
Die hohe, schlanke Birke stammt aus Nordeuropa und prägt dort ganze Landstriche von Skandinavien bis Sibirien
Die Kastanie ist ein prachtvoller Baum, der durch seine duftenden, hohen weißen oder roten Blütenkerzen und seine in stacheligen Früchte beliebt ist
Die Eberesche, auch Vogelbeerbaum genannte kleine bis mittelgroße Baum, fällt durch seine gefiederten Blätter und seine orange roten Beeren auf.
Die Haselnuss – manche bezeichnen sie als Strauch, tatsächlich ist sie aber ein kleiner Baum – wird in vielen verschiedenen Kulturen als heilig verehrt.
Die Eiche mit ihrem mächtigen Stamm und ihren wundervoll gerandeten Blättern und den schönen Früchten, der Eichel, ist ein großes Kunstwerk der Natur.
Die Kiefer ist als ansehnlicher, immergrüner Nadelbaum die Königin der Wälder in vielen Teilen der nördlichen Hemisphäre
Die Tanne selbst gilt als Prototyp des Weihnachtsbaumes, da seine immergrünen Nadeln Hoffnung und Wiedergeburt symbolisieren.
Die Buche ist ein bekannter Baum und gilt seit alter Zeit als Schutz gegen Gewitter, denn man sagt ihr nach, dass sie vor Blitzeinschlag schützt.
Der Apfelbaum ist einer der ältesten Fruchtbäume der westlichen Welt und wurde von den Kelten als heiliger Baum verehrt.
Die schlanke Esche gilt psychologisch auch als das archetypisch Urweibliche im Pflanzenreich und sie wurde häufig in der Magie eingesetzt.
Ahorn gilt als Zeichen von Ehrgeiz und Ausdauer im keltischen Baumhoroskop. Ebenso steht er für Gerechtigkeit und Widerstandskraft.