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Traumdeutung: Träume über Tod und Transformation

Traumdeutung: Träume über Tod und Transformation

Der Traum vom Tod als symbolischer Übergang

Der Tod im Traum wird von vielen Menschen zwar gefürchtet und stellt daher einen typischen Angst-Traum dar, doch er bedeutet nicht zwangsläufig das Ende, sondern einen symbolischen Übergang. Sie trennen sich vielleicht gerade von einem alten Vorhaben, oder einem Partner, der nicht mehr zu Ihnen passt, oder einer Lebensphase. Vielleicht „begraben“ Sie einen Job oder eine alte Liebe, die nicht mehr zu Ihnen passt?

Denken Sie sich, etwas makaber ausgedrückt, „ab in den Sarg“, weil ein Projekt oder gar ein Partner abgelebt ist? Todesträume müssen nicht unbedingt negativ sein, sondern können darauf hinweisen, dass wir im Wachleben eine Phase tiefgreifender Wandlung durchleben – oft zum Besseren. Denn bevor etwas Neues entsteht, muss nun einmal etwas Altes absterben, was insofern ein notwendiger Prozess zur letztlichen Verbesserung unseres Lebens ist, um den unsere Psyche sehr wohl weiß.

Wie ist die Stimmung im Traum: gespannt und ängstlich, oder spielt Erleichterung mit, dass Sie etwas Belastendes abschließen können? Wenn Sie sich im Traum selbst tot oder im Sarg liegen sehen, so ist das ebenfalls nicht negativ zu deuten: hier sagt die Überlieferung der Fahrenden Leute, werden Sie in Wirklichkeit ein langes Leben vor sich haben, Schwierigkeiten mit Bravour meistern und eine gute Gesundheit erleben.

Todestäume von nahe stehenden Personen

Todesträume von nahe stehenden Personen oder auch vom Tod von Prominenten sind relativ häufig und müssen keine die Zukunft voraussagende Bedeutung haben – sie bedeuten nur, dass Sie sich im Wachleben gerade mit dieser Person beschäftigen oder auch, dass Sie sich mit ihr beschäftigen sollten, weil diese Person Ihnen vielleicht jetzt etwas sehr Wichtiges zu sagen hat.

Lesen Sie gern Star-News und lassen Sie sich von der Welt der Prominenten inspirieren? Oder möchten Sie mit dem realen Freund aus dem Traum jetzt sprechen? Läuft Ihnen vielleicht eine Gelegenheit davon? Entscheidend ist auch Ihre Einstellung zum geträumten Tod der Person: könnte es sein, dass Sie Schuldgefühle haben, weil Sie sich um diese Person im Alltag zu wenig kümmern, oder weil Sie Groll gegenüber ihr hegen?

Sie träumen von einer Geburt?

Träume von einer Geburt bedeuten hingegen, dass Sie in eine neue Lebensphase übergehen und neue Projekte beginnen. Gibt es ein Projekt, das gerade sinnbildlich „Ihr Baby“ ist? Selten sind solche Geburtsträume direkt prognostisch, kündigen also Kindersegen an: häufiger ist ein Kinderwunsch oder eine baldige Geburt im Traum verbrämt, also durch ein anderes Symbol ausgedrückt.

Wenn Sie zum Beispiel im Traum eine leere Wiege schaukeln (aber warum sollten Sie das tun?), sagt die Traumdeutung, würden Sie bald schwanger. Auch das Küssen von Kindern, eigenen oder fremden, im Traum kann ein Hinweis auf baldigen Familienzuwachs im wirklichen Leben sein.

Doch allgemein gilt, dass Träume von einer Geburt eher symbolisch zu deuten sind als Ausdruck eines Neubeginns, der bald in unser Leben kommt. Dieser kann sich auf einen Umzug beziehen oder auf einen Jobwechsel, oder einfach „“neue Saiten aufziehen“ und Ihrem Partner den Marsch blasen! Musik im Traum bedeutet übrigens viel Erfolg in der Liebe, es sei denn, man muss Ihnen „die Flötentöne“ erst beibringen, dann müssten Sie noch üben, bevor Sie zum Virtuosen werden…

Generell gilt: wenn Sie im Traum eine Transformation vom Leben zum Tod erleben, geht es im Wachsein um den Abschluss einer Phase oder umgekehrt, wird jemand zum Leben erweckt oder neugeboren, geht es um einen symbolischen Neuanfang.

Stellas Tipp:

„Der Traum, tot in einem Sarg zu liegen, ist sicher mit Abstand der erschreckendste Traum überhaupt. Und doch haben die meisten Menschen schon einmal so etwas geträumt und sind quicklebendig. Dieser Traum, sich selbst tot zu sehen, hatte im Glauben unserer Vorfahren keine negative Bedeutung, sondern sollte – im Gegenteil – ein langes Leben symbolisieren. Das kommt unter anderen daher, dass frühere Generationen ein sehr viel offeneres Verhältnis zum Tod hatten als wir. Der Tod wurde als natürlicher Bestandteil des Lebens gesehen, und der Einzelne als Mitglied einer großen Gemeinschaft, und das Leben als solches als eine Phase auf dem Weg ins Unendliche. Viel von diesem Denken ist uns heute zwar abhanden gekommen, wirkt aber noch in unserem Unterbewusstsein nach.“


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