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Spiritualität im Oktober

Spiritualität im Oktober

Wenn der Monat Oktober beginnt – er heißt so, weil er nach dem Julianischen Kalender, der im März beginnt, tatsächlich der achte Monat ist (octo bedeutet auf Lateinisch acht) – dann sehnen wir uns nach den letzten goldenen Tagen des Herbstes. Der „Altweibersommer“ mit seiner Fülle von Farben und sanften Lichtern steht ins Haus.

Dieses Ereignis hat seinen Namen übrigens nicht von alten Frauen, sondern von den feinen Spinnweben, die derzeit morgens in den Ästen und Zweigen glitzern. Diese sähen wie feingesponnenes Garn aus oder eben wie zarte silberne Haare, dachten unsere Vorfahren.

Astrologisch ist der Oktober von dem Übergang der Sonne aus dem Zeichen der Waage, die die oft noch so harmonischen sonnigen Spätherbsttage dominiert, ins markantere Zeichen des Skorpions bestimmt. Am 21. Oktober herrscht das fatalistische Wasserzeichen Scorpio, das unter dem Stirb-und-Werde-Planeten Pluto steht, den Sternhimmel und läutet den Vollherbst ein, der die natürliche Vegetation vorübergehend ersterben lässt und Mensch und Tier auf sich selbst zurückwirft.

Das bekannteste Brauchtum im Oktober ist der 31.10., auch bekannt als das keltische Fest „Samhain“ oder das Allerheiligenfest in Mitteleuropa. In dieser Nacht wurde mit Lichtern und Andachten der Seelen der Verstorbenen gedacht und die eigene Existenz unter einem neuen, radikalen Blickwinkel gesehen. Auch gilt die Allerheiligen-Nacht als ein hervorragendes Datum für Orakel und Techniken, mittels derer man Aufschluss über sein Schicksal erzielen will.


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