Vollmondritual September 2021: Der Vollmond für alle, die Körper, Geist und Seel

Für dieses Vollmond-Ritual benötigen Sie:

• Ein Salzfass oder eine Schale Salz (für den Norden)
• Ein Fläschchen Weihwasser (für den Westen)
• Eine Glocke oder Feder (für den Osten)
• Eine weiße Kerze (für den Süden)
• Konzentration und Intuition

1. Schritt Aufbau des September-Altars

Bauen Sie die Ritualzutaten den Himmelsrichtungen entsprechend auf einem sauberen Tisch, der Ihren Altar repräsentiert, auf. Das Salzfass kommt in den Norden, die Glocke oder Feder in den Osten, die Kerze in den Süden und das Fläschchen Weihwasser in den Westen. Somit sind alle vier Himmelsrichtungen auf Ihren Ritual-Altar versinnbildlicht und Sie können Ihr Werk beginnen. 

Auf dem Foto ist eine olivgrüne Altardecke aufgedeckt, denn Grün ist eine Farbe der Natur und der Erde, und um Naturverbundenheit und Aktivierung der Selbstheilungskräfte durch die Rückverbindung mit Terra mater, Mutter Erde, geht es in diesem Vollmond-Ritual. Ersatzweise könnte auch eine braune Decke aufgelegt werden, welche die Erde selbst als Element kennzeichnet, oder wie hier ein bunter Blütenteppich mit zarten heilenden Pflanzen wie Frauenmantel, der den ganzen Altar überzieht – werden Sie kreativ!

Das solide Sternzeichen Jungfrau ist ein festes Erdzeichnen (externer Link zu Youtube) und kennzeichnet die Schnitterin, die das reife Korn einsammelt und die Kräuter bündelt – ähnlich, wie nun in der Natur alle Kräfte zur Reife hin angespannt sind und ihrer Vollendung entgegengehen. Zusätzlich brauchen wir zwei grüne Kerzen, vorzugsweise durchgefärbt, und wenn gewollt (nicht obligatorisch) auch ein Öl, das die Gesundheit fördert, zum Einreiben der Kerzen, z.B. ein Pflanzenöl, dem Johanniskraut, Salbei oder Minze beigesetzt ist und das mindestens einen Mondumlauf (28 Tage) mazeriert hat.

2. Schritt Meditation für den September

Die großen Zentral-Themen des Vollmonds im September am 21.09.2021 sind Reinigung, Gesundheit und Ordnung, denn das Sternzeichen Jungfrau hat eine organisierende Kraft, es sammelt und richtet aus. Im Frühherbst wollen die meisten Menschen richtig „Ordnung schaffen“ – das gilt im Haus, wo endlich wieder aufgeräumt wird, am Arbeitsplatz, wo wir richtig mit liegen gebliebenen aufgaben Schluss machen, vielleicht auch in der Beziehung, wo wir das Pro und Contra abwägen (Gehen oder Bleiben?), aber auf jeden Fall auch in Bezug auf den eigenen Körper.

Viele von uns sehnen sich nun danach, mit weniger Ballast, stark und vital in den Winter zu starten, und gehen deshalb schon jetzt in der Vorbereitungsphase auf die kalte Jahreszeit die ersten Schritte an, die zu einer Gesundung gehören. Ausgewogene pflanzenkostreiche Ernährung, vielleicht eine Diät oder Fastenkur, endlich mehr Sport, eine klare work-life-balance, das wäre jetzt das Richtige… die meisten guten Vorsätze werden nicht an Sylvester gefasst, sondern im Herbst, wenn wir Bilanz ziehen!

Ein kleines Ritual kann die Gesundung unseres Organismus unterstützen und uns dabei helfen, die guten Vorsätze auch in die Tat zu überführen. Es ist eine Geistreise in den Tempel der Vitalität, die Spaß macht und vielleicht wirklich vitaler sein lässt. 

Meditieren Sie: Was bedeutet für mich Gesundheit? In welchem Bereich von Körper und Geistseele möchte ich heute noch vitaler werden? Welche Leiden möchte ich schon lange überwinden, wofür finde ich keinen Ausweg?

Disclaimer: Die Meditation zu diesem Ritual ist sehr kurz – das eigentliche Ritual, das gleich folgt, ist im Grund die Meditation. Grundsätzlich weisen wir aber darauf hin, dass kein Ritual anderes tun kann, als die Fantasie anzuregen, die vielleicht die Selbstheilungskräfte unterstützt. Es gibt akademische Studien zur Bedeutung der humanen Vorstellungskraft bei Genesungsprozessen, etwa zum Placebo-Effekt. Allerdings empfehlen wir bei jedem Krankheitsfall immer den Besuch eines Arztes, Therapeuten oder Heilpraktikers. Rituale basieren nur auf Überlieferung und haben keinen wissenschaftlich nachgewiesenen Effekt.

3. Schritt Danksagung und Segnung der Himmelsrichtungen

Bedanken Sie sich nach der Meditation zuerst bei den guten Geistern der vier Himmelsrichtungen, indem Sie sich einmal gegen den Uhrzeigersinn drehen – also von Norden nach Süden – und die guten Geister des Nordens, Ostens, Südens und Westens einladen und sie mit den folgenden oder ähnlichen Worten bitten, Ihnen bei Ihrem Ritual beizustehen.

„Danke, Engel des Nordens, Eis-Wächter und Schnee-Wärter, für Eure Hilfe bei diesem Ritual. Danke, Engel des Ostens, Luft-Engel und Leichtigkeitsgeber, für Eure Hilfe bei diesem Ritual. Danke, Engel des Südens, Feuerwerfer und Flammenzungen, für Eure Hilfe bei diesem Ritual. Danke, Engel des Westens, Wasserschöpfer und Stromgeister, für Eure Hilfe bei diesem Ritual. Danke allen Lichtengeln und guten Geistern für die Hilfe und den Beistand beim großen Werk. Danke, danke, danke.“

4. Schritt September-Ritual

Arrangieren Sie alles harmonisch auf dem Altartisch. Atmen Sie tief ein und aus (Bauchatmung) und versuchen Sie, durch Ihre bewussten Atemzüge und Ihre Konzentration mit Ihrem Unterbewusstsein besser in Verbindung zu kommen. Tropfen Sie sich von dem Weihwasser etwas auf die Hände, die Pulse und den Kehlkopf.

Entzünden Sie die grünen Kerzen (eventuell, nachdem Sie sie von oben nach unten mit ein wenig vom heilbringenden Öl bestrichen haben) und nehmen Sie ihren Schein konzentriert wahr. Stellen Sie eine Kerze nach rechts und eine nach links und stellen Sie sich selbst so, dass Sie je eine Kerze zu ihren beiden Seiten haben. Dann begeben Sie sich ins Reich der Fantasie. Sie können das gern mit geschlossenen Augen tun oder mit offenen – wie es besser für Sie passt!

Gehen Sie nun über den blumengeschmückten Altar hinaus auf eine grüne Wiese und gehen Sie so lange, bis Sie an einen Wald kommen, der dicht und behaglich ist. Im Wald ist eine Lichtung, dort steht ein Tempel. Im Tempel wartet die Göttin der Gesundheit auf Sie. Sie hat schon lange auf Sie gewartet, sie lächelt. Was hat Sie Ihnen zu sagen? Hören Sie genau hin. Danken Sie ihr. Schreiben Sie alles genau auf, was Sie erlebt haben, und löschen Sie die Kerzen erst danach.

Bewahren Sie die Blumen auf, die den Altar geschmückt haben, und tauschen Sie sie so lange täglich gegen neue, bis es Ihnen besser geht. 

Hinweis: Diese Geistreise können Sie gern beliebig oft wiederholen. Auch, wenn Sie mal krank sein sollten, hilft Ihnen diese Meditationsübung beim Einschlafen und vielleicht wachen Sie vitaler auf. Die alten Griechen glaubten übrigens an den Heilschlaf – ihr Heilgott Asklepios (Sie finden ihn heute noch als Schlange an jeder Apotheke angebracht) kam angeblich zu den Schlafenden und schickte ihnen Träume, in denen Sie das perfekte Heilmittel für sich erkannten…

5. Schritt Danksagung und Segnung der Himmelsrichtungen

Bedanken Sie sich nach der Meditation zuerst bei den guten Geistern der vier Himmelsrichtungen, indem Sie sich einmal gegen den Uhrzeigersinn drehen – also von Norden nach Süden – und die guten Geister des Nordens, Ostens, Südens und Westens einladen und sie mit den folgenden oder ähnlichen Worten bitten, Ihnen bei Ihrem Ritual beizustehen.

„Danke, Engel des Nordens, Eis-Wächter und Schnee-Wärter, für Eure Hilfe bei diesem Ritual. Danke, Engel des Ostens, Luft-Engel und Leichtigkeitsgeber, für Eure Hilfe bei diesem Ritual. Danke, Engel des Südens, Feuerwerfer und Flammenzungen, für Eure Hilfe bei diesem Ritual. Danke, Engel des Westens, Wasserschöpfer und Stromgeister, für Eure Hilfe bei diesem Ritual. Danke allen Lichtengeln und guten Geistern für die Hilfe und den Beistand beim großen Werk. Danke, danke, danke.“

Danach lassen Sie die Kerze abbrennen, falls noch nicht geschehen.

Viel Erfolg bei der Manifestation Ihrer Wünsche!