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Traumdeutung: Begegnung mit Tieren im Traum

Traumdeutung: Begegnung mit Tieren im Traum

Tiere im Traum verkörpern unsere Eigenschaften

Tiere repräsentieren im Traum unsere eigenen Eigenschaften und Wünsche. Im Motiv des Tiers mit seinen instinktiven Fähigkeiten und seinen ungefilterten Emotionen sind unsere inneren Einstellungen verkörpert und bildlich symbolisiert. Wildtiere verweisen auf unsere impulsiven Ängste und Aggressionen, zahme Tiere auf gebändigte Instinkte und unsere soziale Rolle im Wachleben. Wie „stubenrein“ sind Sie eigentlich in Gesellschaft, wie gebändigt, wie domestiziert? Ferner, sind Sie ein Arbeitstier oder eine fleißige Biene?

Von welcher Tierart träumen Sie?

Die einzelnen Tierarten respektive die Spezies im Traum haben eine unterschiedliche Bedeutung. Katzen gelten zwar als schlau, aber auch als eigensinnig – sind Sie ein Samtpfötchen oder eher kratzbürstig? Alte Traumdeutungsbücher sehen die geträumte Katze auch gern als Warnung vor Falschheit: spielt Ihnen jemand im Wachleben übel mit – oder ist er oder sie „falsch wie eine Katze“?

Auch wenn Sie Katzen eigentlich lieben, denken Sie bitte immer daran, dass dieses Tier bei unseren Vorfahren oft mit Hinterlist und Falschheit gleichgesetzt wurde – ein Aberglaube zwar, aber ein so verbreitetes Bild, dass es in unserem kollektiven Unterbewusstsein bis heute fortwirkt. Hunde hingegen sind äußerst treu und gelten sprichwörtlich als der beste Freund des Menschen, sie können jedoch auch Häuser oder Schätze bewachen oder Verborgenes aufspüren: gibt es in Ihrem Alltag Entsprechungen zu Heimlichkeiten und „schnüffelt“ vielleicht jemand in Ihren Angelegenheiten?

Fühlen Sie sich vielleicht bedroht und wünschen Sie sich einen Wachhund? Oder müssen Sie derzeit selbst „aufpassen wie ein Schießhund“, damit Ihnen nichts zustößt?

Schwarmtiere in der Traumdeutung

Manche Tiere leben gesellig oder in Schwärmen und sind daher auch im Traum eher nicht als Einzeltiere, sondern in Gruppen anzutreffen. Fische zum Beispiel deuten darauf hin, dass Sie jetzt viele gute Gelegenheiten „angeln“ können, sofern Sie beherzt zupacken und sie sich nicht wieder entgleiten lassen.

Denken Sie bitte an die Fische im Lenormand-Kartendeck: sie bezeichnen Wohlstand, aber auch das uferlose Meer der Gefühle, in dem man schnell ertrinken kann. Vögel jeder Art repräsentieren die Luft als Element der Gedanken und die unbeschwerte Leichtigkeit unseres Seins (siehe auch: Traumthema 2: Fliegen können), doch sie stehen auch für auch die Gefangenschaft der Seele, wenn sie im Käfig sitzen.

Die einzelnen Vogel-Arten können nochmals unterschiedliche Symbolik aufweisen: Eulen gelten meist als schlau, denn ihr Sehvermögen durchdringt die Nacht – müssen Sie derzeit irgendetwas ans Licht der Wahrheit bringen? Störche stehen oftmals für Veränderungen oder eine Geburt, nicht zwangsläufig für die eines Kindes, sondern auch für ein neues Job-Projekt. Papageien haben die Eigenschaft, alles zu wiederholen – müssen Sie derzeit oft etwas nachplappern oder sind Sie von solchen Leuten umgeben?

Weitere Deutungen von Tieren

Ein Pferd, besonders wenn es prächtig ausstaffiert ist, verweist auf Vitalität, Erfolg und Vorankommen im Leben, sowie auf sportliche oder erotische Abenteuer. Wenn Sie ein exotisches Tier im Traum sehen, könnte es sein, dass Sie selbst gerade in Ihrer Umwelt als Exot wahrgenommen werden: sind Sie exzentrisch oder glauben Sie, sich um jeden Preis von der Masse abheben zu müssen? Gefangene Tiere bedeuten allgemein, dass Sie sich in Ihrem Alltag mehr Freiraum wünschen oder sich eingesperrt fühlen. Achten Sie genau auf die Art der Gefangenschaft der Tiere im Traum: ein Käfig/ Vogelbauer steht für Ihre eigene eingeschränkte Bewegungsfreiheit, ein Halsband für Hörigkeit, ein Joch für Verträge, die einengen.

Stellas Tipp:

„In Träumen gibt es oft einen kreativen Vorgang, den Psychologen „Verschiebung“ nennen. Verschiebung bedeutet hier, dass eine reale Situation aus unserem Wachleben im Traum in einem anderen Zusammenhang re-inszeniert wird. Eine Frau, die sich in ihrer Beziehung gefangen fühlt, könnte sich im Traum als weiblicher Vogel im Käfig sehen. Solcherart „verschieben“ wir oft die real erlebten Dinge in unserem Alltag ins Traumgeschehen.“


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