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Traumdeutung: Feste und Feiern

Traumdeutung: Feste und Feiern

Träume reflektieren unser soziales Leben

Träume reflektieren unser soziales Leben, denn wir sind immer auch eingebunden in eine Gemeinschaft. Weihnachten, Ostern, Sylvester, Ramadan oder Pessach, die Geburtstage, Jahrestage oder Hochzeiten – das sind daher Feste und Feiern, die einen unmittelbaren Bezug zu unserem sozialen Leben und zum Selbstverständnis (nicht nur) in unserem Kulturkreis haben.

Welches Fest Sie im Traum feiern, sagt auf symbolischer Ebene etwas über Ihre Stellung im Wachleben aus und darüber, ob Sie mit Ihren Mitmenschen derzeit gut auskommen – oder lieber nicht mit Ihnen die „Sektkorken knallen lassen“…

Was uns Feste im Traum sagen

Bleiben wir gleich beim Sekt oder vielmehr der „Sektlaune“: wenn es im Traum etwas zu feiern gibt, etwa einen gelungenen Abschluss oder eine Verlobung, dann steht auch im Wachleben derzeit ein freudiges Ereignis bevor. Das fröhliche Feiern an Sylvester im Traum will Ihnen sagen, dass Sie derzeit im Alltag irgendeinen Reifeschritt vollendet haben und symbolisch in ein neues Jahr, einen neuen Lebensabschnitt hineinwachsen, was sehr positiv ist.

Vielleicht wollen Sie jetzt auch mehr über Ihre konkrete Zukunft wissen – Sylvester ist traditionell ein Tag für Orakel! Nicht anders ist es, wenn Sie sich im Traum auf einer Hochzeit sehen, sei es der eigenen oder der von Fremden. Das Motiv des Heiratens ist äußerst vielschichtig und kann, Psychologen zufolge, entweder einen Wunschtraum darstellen (wenn Sie zufällig Single sind und jetzt gern heiraten würden), oder aber es reflektiert Ihre eigenen Erfahrungen mit dem Thema der Heirat, die daher auch immer individuell zu entschlüsseln sind.

Die sogenannten Großmotive oder archetypischen Motive wie Hochzeiten und Beerdigungen sind daher doppelbödig im Sinnverständnis: einerseits gelten sie kollektiv – das heißt, jeder Mensch, unabhängig von seiner Kultur, versteht den Begriff der Hochzeit und das damit verbundene Bild – andererseits speist sich das individuelle Traumbild auch aus der persönlichen Erfahrung. Es kann sein, dass unsere „Traum-Hochzeit“ so traumhaft wunderbar gar nicht ist, weil wir vielleicht an Tante Frieda denken, die uns mit ihrem Genörgel die Party vermiest hat.

Stellas Tipp:

„Welche Frau hat nicht schon von einer romantischen Hochzeit geträumt? Vergessen wir bei all dem Augenscheinlichen nicht auch die symbolische Ebene, aus der sich unser Unterbewusstsein immer speist. Die „heilige Hochzeit“ in der Alchemie, die kultische Hochzeit im Tempel der Artemis oder Venus, das waren rituelle Arten der Vergangenheit, um zu zeigen, dass Gegensätze in der polaren Welt stets zusammengehören.

Vielleicht soll gerade jetzt etwas in Ihrem Wachleben in Harmonie vereint werden, sollen Gegensätze in Übereinstimmung gebracht werden, gleichsam den „Bund der Ehe“ schließen. Doch Vorsicht: unser Traum-Ich ist oft äußerst konservativ und hält diesen Bund nicht unbedingt für auflösbar. Sehen Sie sich genau an, mit was oder wem Sie sich im Traum vermählen.“

Träumen von weiteren Festen und Feiern

Auch andere Feste und Feiern haben einen tiefen symbolischen und psychologischen Wert: Weihnachten gilt traditionell als ein Fest der Liebe, aber auch, anders als das Motiv „Hochzeit“, nicht nur der zärtlichen Zuneigung eines Paares, sondern auch der Liebe der Eltern zu den Kindern, oder der Familie allgemein.

Wenn Sie sich im Traum unter dem Tannenbaum sitzend sehen, fragen Sie sich, wie es mit Ihren Familienbeziehungen bestellt ist: sind diese harmonisch oder eher stressreich? Gibt es eine „schöne Bescherung“ oder wollen Sie lieber in den Club der Weihnachts-Hasser aufgenommen werden?

Beim Nikolausfest gelten andere Regeln: Geschenke für die Braven, doch vielleicht hat Knecht Ruprecht für Sie auch eine Rute bereit? Frühlingsfeste wie Ostern haben auch etwas mit dem Aufbruch in der Natur, sinnbildlich mit neuer Hoffnung zu tun: fühlen Sie sich gerade im Wachleben frühlingsfrisch?

Oder haben Sie gar Ihre Jugendliebe wiederentdeckt? Auch Feiern wie Beerdigungen haben einen festen Platz in unserem Leben, auch wenn wir diese eher düsteren Anlässe im Traum oft verdrängen. Die Traumdeutung des fahrenden Volkes sieht in Beerdigungen ein günstiges Omen und ermutigt uns, diese Träume leicht zu nehmen, denn sie kündigen das nahe Ende einer schwierigen Phase an und Beistand aus der Familie an.

Zwei andere beliebte Traummotive mischen bei Festen und Feiern zudem immer mit: die Themenkreise „Zeit“ sowie „Essen und Trinken“.


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