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Orakel international - Schweiz: Naturschau-Orakel

Orakel international - Schweiz: Naturschau-Orakel

Die „Confoederatio Helvetica“, die schweizerische Konföderation, ist der Name eines politischen Zusammenschlusses in der Geschichte, der der verschiedenen Kantone der Alpenregion geeint hat und der noch heute als „CH“ und Kürzel für ein Autokennzeichen bestehen bleibt.

Die wunderschönen Alpen, der Gotthard-Tunnel, der Zürichsee, der Nationalheld Wilhelm Tell – das verbindet man spontan mit dem kleinen, feinen Land, das seit den Römern strategischer Stützpunkt und Rückzugsort für Kulturschaffende ist. Die Schweiz ist heute ein moderner, neutraler Staat mitten in Europa – aber kein Mitglied der EU, denn sie erhält sich ihre Eigenheit.

Im Ausland ist die Schweiz vor allem für ihre Luxusgüter, hochwertige Uhren und Schokolade, und für das umstrittene Technologie-Forschungszentrum CERN bekannt. Doch die Traditionen der einzelnen Schweizerischen Regionen sind schon uralt, bunt und vielfältig, und viele dieser Bräuche haben mit dem Mystischen und Magischen zu tun.

Der aus Russland stammende, aristokratische Dichter Sergius Golowin (1930-2006) hat in vielen Werken die divinatorischen Traditionen aus der Schweiz beschrieben. In seinem ausführlichen Buch „Die weisen Frauen“ fasste er auch die Bräuche der Hebammen, Kräuterfrauen und Naturheilkundigen zusammen, die auf der Schweizer Alp ihre Zutaten für Tränke und Salben suchten, er beschreibt die hellsichtigen „Seher“ von Feen und die mystischen Hintergründe des Basler Fastnachttreibens.

Er zeigt uns eine verborgene Welt, die hinter den Schleiern der Wahrnehmung liegt, welche sich durch die Kraft der Orakel heben können…

In der Schweiz gab es traditionell, wie im angrenzenden Alpen-Staat Österreich, sehr viele Bräuche und Rituale, die aus dem dörflichen und bäuerlichen Leben stammen, denn die Bauern waren darauf angewiesen, die Entwicklung der Dinge zu kennen, um zu überleben.

Der Historiker Sergius Golowin, der viele Jahre lang Archivar im Basler Stadtarchiv war, hat einige dieser Bräuche zusammengetragen und sie in seinen Büchern beschrieben. Typisch für Schweizer „Seher“ war eine tiefe Verbundenheit mit der Natur, die sich in ihrem tiefsinnigen Betrachten von Wetter, Wasser, Wolken, Wind und auch Blumen zeigte, durch deren Form und Wuchs man Aufschlüsse über die nahe Zukunft gewinnen wollte.

So gab es Seher, die aus dem Wetter die direkte oder unmittelbare Zukunft absehen wollten, wobei diese „Gesichte“, also Visionen, sich nicht auf Einzelne bezogen, sondern auf den ganzen Kanton oder die Bürger in der Region. So sagte gutes Wetter etwa ein Ende einer Dürreperiode voraus und ein plötzlicher Sturm oder Hagelschlag einen korrupten Verwalter.

Doch ganz so einfach waren die Assoziationen zwischen Wetter und Zukunft auch wieder nicht. Immer musste auch, neben der einfachen Zuordnung von „schönem Wetter“ zu positiven Ereignissen und umgekehrt, die spezielle Wirkung auf die Landschaft und die Pflanzen in der Natur berücksichtigt werden.

Wenn eine Pflanze auf der Alp sich vermehrte und sogar blühte, die giftig war, sagte das ein schlechtes Omen für die kommenden Ereignisse voraus. Auch sehr typisch für die Schweiz waren „Gesichte“/ Visionen von Feen, die sich angeblich nächtlich im Reigentanz auf speziellen Feentanzplätzen in den Bergen drehen sollten.

Diese Feen sollten nicht nur hübsch anzusehen gewesen sein, sondern auch klug und weise, und wer mit einer Fee in Verbindung kommen konnte, durfte durch sie viele Geheimnisse der Natur – und der nächsten Zukunft – erfahren. Denn die verborgene Welt hinter dem Schleier erschließt sich dem sterblichen Menschen oft nicht ohne Vermittler aus der geistigen Sphäre, glaubten die Schweizer…


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