Vollmondritual August 2021: Der Vollmond für Magier der Transformation

Für dieses Vollmond-Ritual benötigen Sie:

• Ein Salzfass oder eine Schale Salz (für den Norden)
• Ein Fläschchen Weihwasser (für den Westen)
• Eine Glocke oder Feder (für den Osten)
• Eine weiße Kerze (für den Süden)
• Konzentration und Intuition

1. Schritt Aufbau des August-Altars

Bauen Sie die Ritualzutaten den Himmelsrichtungen entsprechend auf einem sauberen Tisch, der Ihren Altar repräsentiert, auf. Das Salzfass kommt in den Norden, die Glocke oder Feder in den Osten, die Kerze in den Süden und das Fläschchen Weihwasser in den Westen. Somit sind alle vier Himmelsrichtungen auf Ihren Ritual-Altar versinnbildlicht und Sie können Ihr Werk beginnen. 

Auf dem Foto ist eine bunte Mischung der Elemente zu sehen, die den Hoch- und Spätsommer ausmachen: Meer, Wasser, Meerestiere und Korallen, Blau, da es um Mondwasser geht, aber auch Feuer, Licht, Sonne und Sonnenfarben wie Orange. Durch die astrologische Transfer-Position des Vollmondtags am 22.08. zwischen den Sternzeichen Löwe (Element Feuer) und Jungfrau (Element Erde, verkörpert durch das „Salz der Erde“), zugleich noch mit der besonderen Energie des Mondes aktiviert, die mit dem Wasser repräsentiert wird, ergibt sich ein Sammelsurium von Symbolen, die heute magisch wirken können.

Statt der obligatorischen Erde oder dem Salz im Schälchen stellen wir heute Salz in einer Muschel auf, um das Wasserelement nochmals zu betonen, da es als sehr schöpferisch gilt, und das Kreativ-Werden ist ein großes Thema dieser Zeit und auch die Voraussetzung für das Herstellen von Mondwasser. Sommerblumen runden den Altarschmuck ab. Zusätzlich brauchen wir eine transparente Schale (Glas oder eine saubere, durchsichtige Flasche) und Wasser.

2. Schritt Meditation für den August

Das Zentral-Themen des Vollmonds im August am 22.08.2021 ist primär die Transformation. Dieser Vollmond ist insofern ganz besonders, als er an einem Übergang des Sternzeichens Löwe in die Jungfrau (am 23.08.) stattfindet – der erste Löwe-Vollmond war bereits im Juli 2021! Noch ist intuitiv die heiße und leidenschaftliche Energie des Sternzeichens Leo zu spüren, doch bald wird sie vom nüchternen Kalkül und der Bedachtsamkeit der Jungfrau abgelöst.

Das ist eine besondere Zeitqualität, die wir gut nutzen können, denn nun geht es darum, Vitalität und vernünftige Zielstrebigkeit miteinander zu verbinden und genau das zu erreichen, was wir schon immer wollten. Die Vollmond-Energie dieser Doppelfrequenz Löwe-Jungfrau ist besonders kraftvoll und zugleich richtungsweisend und aufbauend. Lassen wir die energetische Qualität also nicht einfach sinnlos verpuffen, sondern nutzen wir sie, um mit Schwung und Elan unsere ganze Aufmerksamkeit auf unsere Ziele, und, tiefer, unseren Sinn im Leben auszurichten. Wenn wir noch nie darüber nachgedacht haben sollten, was eigentlich unser Sinn ist, ist das jetzt der ideale Zeitpunkt dafür. 

Meditieren Sie: Was ist Ihre ganz persönliche Transformation? Wo standen sie vor fünf Jahren, wo heute? Wo wollen sie in Kürze stehen? Was bedeutet Transformation für Sie? Gibt es einen Lebensbereich, in dem Sie sich schon lange Veränderung wünschen, sie aber nicht erreichen? Wenn ja, was sind die konkreten Hindernisse? Geht es um sichtbare Transformation – Besitz, Haus, Geld – um Beziehungen – Familie oder Arbeitsplatz – oder doch um spirituelle Transformation? Was würde sich für sie ändern nach der Transformation?

3. Schritt Danksagung und Segnung der Himmelsrichtungen

Bedanken Sie sich nach der Meditation zuerst bei den guten Geistern der vier Himmelsrichtungen, indem Sie sich einmal gegen den Uhrzeigersinn drehen – also von Norden nach Süden – und die guten Geister des Nordens, Ostens, Südens und Westens einladen und sie mit den folgenden oder ähnlichen Worten bitten, Ihnen bei Ihrem Ritual beizustehen.

„Danke, Engel des Nordens, Eis-Wächter und Schnee-Wärter, für Eure Hilfe bei diesem Ritual. Danke, Engel des Ostens, Luft-Engel und Leichtigkeitsgeber, für Eure Hilfe bei diesem Ritual. Danke, Engel des Südens, Feuerwerfer und Flammenzungen, für Eure Hilfe bei diesem Ritual. Danke, Engel des Westens, Wasserschöpfer und Stromgeister, für Eure Hilfe bei diesem Ritual. Danke allen Lichtengeln und guten Geistern für die Hilfe und den Beistand beim großen Werk. Danke, danke, danke.“

4. Schritt August-Ritual

Arrangieren Sie alles harmonisch auf dem Altartisch. Atmen Sie tief ein und aus (Bauchatmung) und versuchen Sie, durch Ihre bewussten Atemzüge und Ihre Konzentration mit Ihrem Unterbewusstsein besser in Verbindung zu kommen. Entzünden Sie die weiße Kerze und blicken Sie konzentriert in die Flamme, wobei Sie sich vorstellen, wie sich die erwünschte Transformation einstellt.

In einer Schale oder einem sauberen transparenten Glas haben Sie Wasser, das Sie dreimal segnen. Der Segen könnte lauten: „Ich danke Dir, Geist des Wassers und des Mondes, schon jetzt für die Erfüllung meines Wunsches (nennen Sie hier bitte Ihren Wunsch).“ Achtung: Danach ist das Ritual noch nicht beendet! Um Mondwasser herzustellen, wird das gesegnete und dadurch energetisierte Wasser drei Nächte lang dem Vollmond ausgesetzt.

Das geschieht vorzugsweise draußen (Garten oder Balkon), jedoch wenn es regnet und man es nicht in eine verschließbare Flasche abfüllen kann, genügt auch eine Fensterbank innen, aber so gelegen, dass der Mond das Wasser bescheinen kann. Drei Nächte Mondlicht sind nötig, um die magische „Ladung“ herzustellen. Danach ist das Mondwasser gebrauchsfertig.

Man kann es in kleine Fläschchen abfüllen und bei Bedarf hervornehmen oder direkt aus der Schale immer dann verwenden, wenn man einen bestimmten Wunsch manifestieren will, etwa, indem man Kerzen und Ritualgegenstände darin badet oder sich selbst besprenkelt, bevor man ein Ritual durchführt. Manche trinken auch das Mondwasser, wobei sie sich die erwünschte Transformation bildhaft vorstellen, oder waschen sich Gesicht und Körper damit, wenn es um Gesundheit und Schönheit geht.

Hinweis: In alten magischen Texten und Zauberbüchern aus dem Mittelalter wird für das „Mondwasser“ immer Quellwasser empfohlen: der Magier oder Adept sollte frühmorgens, wenn noch Tau auf den Wiesen liegt, zu einer Quelle pilgern und dort Wasser schöpfen…. Das Problem ist, dass heute kaum noch saubere Quellen in der Natur vorhanden sind und die meisten Menschen auch gar nicht wissen, wo diese zu finden wären. Für moderne Stadthexen empfiehlt sich daher auch normales Leitungswasser, das energetisiert werden kann. Die Transformation ist bereits im Wasser enthalten, sobald es gesegnet ist, denn Wasser ist ein Element, dessen Zellen sehr lernfähig sind.

5. Schritt Danksagung und Segnung der Himmelsrichtungen

Bedanken Sie sich nach der Meditation zuerst bei den guten Geistern der vier Himmelsrichtungen, indem Sie sich einmal gegen den Uhrzeigersinn drehen – also von Norden nach Süden – und die guten Geister des Nordens, Ostens, Südens und Westens einladen und sie mit den folgenden oder ähnlichen Worten bitten, Ihnen bei Ihrem Ritual beizustehen.

„Danke, Engel des Nordens, Eis-Wächter und Schnee-Wärter, für Eure Hilfe bei diesem Ritual. Danke, Engel des Ostens, Luft-Engel und Leichtigkeitsgeber, für Eure Hilfe bei diesem Ritual. Danke, Engel des Südens, Feuerwerfer und Flammenzungen, für Eure Hilfe bei diesem Ritual. Danke, Engel des Westens, Wasserschöpfer und Stromgeister, für Eure Hilfe bei diesem Ritual. Danke allen Lichtengeln und guten Geistern für die Hilfe und den Beistand beim großen Werk. Danke, danke, danke.“

Danach lassen Sie die Kerze abbrennen, falls noch nicht geschehen.

Viel Erfolg bei der Manifestation Ihrer Wünsche!