Das Ritual für die Astralebene - Vollmondritual Dezember 2022

Für dieses Vollmond-Ritual benötigen Sie:

• Ein Salzfass oder eine Schale Salz (für den Norden)
• Ein Fläschchen Weihwasser (für den Westen)
• Eine Glocke oder Feder (für den Osten)
• Eine Kerze (für den Süden)
• Konzentration und Intuition

1. Schritt Aufbau des Dezember-Altars

Bauen Sie die Ritualzutaten den Himmelsrichtungen entsprechend auf einem sauberen Tisch, der Ihren Altar repräsentiert, auf. Das Salzfass kommt in den Norden, die Glocke oder Feder in den Osten, die Kerze in den Süden und das Fläschchen Weihwasser in den Westen. Somit sind alle vier Himmelsrichtungen auf Ihren Ritual-Altar versinnbildlicht und Sie können Ihr Werk beginnen. 

Auf dem Foto ist eine silbergraue Altardecke aufgelegt, welche die Verbindung mit den lunaren und astralen Kräften repräsentiert. Eine silberne Serviette ist auch ausreichend. Zusätzlich haben wir diesmal auf Blumenschmuck verzichtet und stattdessen spiegelnde silberne Objekte aufgestellt, die ebenfalls eine Verbindung zum Astralen bedeuten. Der Vollmond im Schützen am 08.12.2022 ist besonders geeignet, um den Horizont hin ins Spirituelle zu erweitern.

Der Schütze hat als ein bewegliches Feuerzeichen eine besondere Dynamik, denn er will alles erkunden, erreichen und erleben, er ist ein Erfahrungssuchender. Diese Suche oder sogar Sucht nach Erfahrung ist auch auf die nicht-materiellen Welten hin ausgerichtet, so dass der ganze Kosmos erfahrungsraum wird. Das Skrying (Hellsehen) der Astralebenen ist also eine schütze-typische Eigenschaft und Technik, die manchen Menschen sogar spontan gelingt.

In diesem Ritual unterstützen wir das spontane oder intuitive Skrying durch hierzu geeignete Instrumente, also: eine Kristallkugel, oder, sofern eine solche nicht vorhanden oder nicht aufzutreiben ist, eine Schale Wasser und eine silberne Kerze.

2. Schritt Meditation für den Dezember

Die zentralen Themen und bestimmten Anliegen des Vollmonds im Dezember am 08.12.2022 sind Weitsicht, Expansion, Okkultismus, Philosophie, Esoterik, Spiritualität – typische Schütze-Themen, die durch den aktuellen Jupiter in den hochspirituellen Fischen noch unterstützt werden. Diese Weitsicht umfasst auch die Einsicht, dass unsere sichtbare Ebene der Manifestation nicht alles ist und dass es wesentlich mehr gibt, als das körperliche Auge wahrnimmt.

Es gibt in der Esoterik – hier sind sich die verschiedensten Schulen überraschend einig – noch eine weitere Ebene, beziehungsweise ein differenziertes Geflecht von Ebenen, die „astral“ genannt werden. Die Astralebenen sind die feinstofflichen Dimensionen, in denen eine hochschwingende Frequenz gilt, die schneller agiert als im Grobstofflichen und ein ganzes Universum zeitigt, das mit bloßem Auge nicht zu sehen ist. Es gibt dort z.B. Astralwesen, Naturgeister, die Geister Verstorbener und andere Wesenheiten.

Alles was auf der körperlichen Ebene existiert, habe eine Entsprechung auf der Astralebene; aber nicht alles, was auf der astralebene existiert, hat auch eine Entsprechung im Manifesten, sagen die Weisen. Um diese Astralebenen zu besuchen, haben Schamanen, Magier und Mystiker aller Zeiten die unterschiedlichsten Techniken angewandt, die noch heute in alten Traktaten in Museen beschrieben zu finden sind.

Allen Techniken des Skryings gemeinsam ist – sofern sie nicht durch den Genuss halluzinogener Pflanzen und Pilze wie Amanita muscaria (der Fliegenpilz) zustande kommen – dass konzentriertes Schauen auf eine spiegelnde Oberfläche genutzt wird, um die eigene Wahrnehmung zu ändern und sie gleichsam auf die Astralebene zu verschieben. In unserem Ritual verwenden wir nun als spiegelnde Oberfläche entweder eine handelsübliche Kristallkugel, oder eine Schale mit Wasser.

Meditieren Sie:

• Wen oder was möchte ich auf der Astralebene erforschen?
• Bin ich bereit, mich auf die feinstoffliche Ebene einzulassen?
• Bin ich geerdet genug, um sicher zu „reisen“?
• Was ist meine Absicht, mein Ziel, mein Wunsch?
• Wovor hätte ich Angst (sichern Sie sich ab)?
• Warum fasziniert mich „die Welt hinter der Welt“?
• Welche Fragen möchte ich stellen, wenn mir eine Wesenheit begegnet?

3. Schritt Danksagung und Segnung der Himmelsrichtungen

Bedanken Sie sich nach der Meditation zuerst bei den guten Geistern der vier Himmelsrichtungen, indem Sie sich einmal gegen den Uhrzeigersinn drehen – also von Norden nach Süden – und die guten Geister des Ostens, Südens, Westens und Nordens einladen und sie mit den folgenden oder ähnlichen Worten bitten, Ihnen bei Ihrem Ritual beizustehen.

„Danke, Engel des Ostens, Luft-Engel und Leichtigkeitsgeber, für Eure Hilfe bei diesem Ritual. Danke, Engel des Südens, Feuerwerfer und Flammenzungen, für Eure Hilfe bei diesem Ritual. Danke, Engel des Westens, Wasserschöpfer und Stromgeister, für Eure Hilfe bei diesem Ritual. Danke, Engel des Nordens, Eis-Wächter und Schnee-Wärter, für Eure Hilfe bei diesem Ritual. Danke allen Lichtengeln und guten Geistern für die Hilfe und den Beistand beim großen Werk. Danke, danke, danke.“

4. Schritt Dezember-Ritual

Arrangieren Sie alles harmonisch auf dem Altartisch. Atmen Sie ruhig und tief ein und aus (Bauchatmung), wobei Sie Ihren Atem zählen (bis vier, dann von neuem), und entzünden Sie die silberne Kerze. Wenn Sie zusätzlich Weihrauch oder eine Räuchermischung verwenden wollen (nicht obligatorisch, aber viele bevorzugen das, um die Stimmung zu heben), entzünden Sie Weihrauch oder Räuchermischung in einer Schale und blasen Sie den Duft etwas von sich weg, oder diffundieren sie ihn mit der Feder, die für den Osten steht.

Blicken Sie auf die spiegelnden Objekte, bis Sie eine Wahrnehmung erreicht haben, die mit tiefer Konzentration zu vergleichen ist – Sie nehmen quasi nichts mehr wahr als die funkelnden Spiegeloberflächen. Richten Sie dann Ihre Aufmerksamkeit dem eigentlichen Skrying-Instrument zu, der Kristallkugel oder auch der Schale mit Wasser. Beobachten Sie, was Sie auf der Oberfläche sehen, aber lassen Sie sich auch genügend Zeit und entwickeln sie eine Tiefenvision, was sich im Innern der Kristallkugel oder auf dem Boden der Wasserschale erkennen lässt. Wenn Sie eine spezielle Frage an die Astralwelt haben, formulieren Sie sie jetzt laut oder lautlos nur in Ihren Gedanken.

Lassen Sie die Vision auf sich wirken und kommen Sie langsam, in Ihrem eigenen Tempo, in Ihre Alltagswahrnehmung zurück. Löschen Sie die Kerze. Es ist gut, jetzt etwas zu essen und zu trinken, um sich zu „erden“. Das Ritual können Sie beliebig oft wiederholen.

Hinweis: Skrying ist ein Begriff aus dem Altenglischen, der eine Technik des Hellsehens definiert. Er bedeutete ursprünglich so viel wie „sehen, beschreiben, observieren“. Zum Skrying verwendet man in der Hexenkunst meist spiegelnde Wasseroberflächen, schwarze Spiegel oder auch Kristallkugeln. Begabte Magier können auch ohne diese Hilfsmittel die Astralebene erreichen…

5. Schritt Danksagung und Segnung der Himmelsrichtungen

Bedanken Sie sich nach dem Ritual zuerst bei den guten Geistern der vier Himmelsrichtungen, indem Sie sich einmal gegen den Uhrzeigersinn drehen – also von Norden nach Süden – und die guten Geister des Ostens, Südens, Westens und Nordens einladen und sie mit den folgenden oder ähnlichen Worten bitten, Ihnen bei Ihrem Ritual beizustehen.

„Danke, Engel des Ostens, Luft-Engel und Leichtigkeitsgeber, für Eure Hilfe bei diesem Ritual. Danke, Engel des Südens, Feuerwerfer und Flammenzungen, für Eure Hilfe bei diesem Ritual. Danke, Engel des Westens, Wasserschöpfer und Stromgeister, für Eure Hilfe bei diesem Ritual. Danke, Engel des Nordens, Eis-Wächter und Schnee-Wärter, für Eure Hilfe bei diesem Ritual. Danke allen Lichtengeln und guten Geistern für die Hilfe und den Beistand beim großen Werk. Danke, danke, danke.“

Danach lassen Sie die Kerze abbrennen, falls noch nicht geschehen.

Viel Erfolg bei der Manifestation Ihrer Wünsche!