Freie Berater Valerie Antonia Thara
Berater im Gespräch Fiona
Berater wird gerufen

» mehr Berater anzeigen... «

Traumdeutung: Musik und Malerei

Traumdeutung: Musik und Malerei

Kunst und Musik im Traum

Ein Traumthema „Kunst“ überrascht nicht wirklich: wer hat nicht schon einmal davon geträumt, dass der Himmel voll Geigen hängt? Auch wundervoll melodische Musik im Traum, Orgelgetön oder sogar Sphärenklänge, sind nicht selten und deuten darauf hin, dass wir gerade eine Phase voll Harmonie erleben oder ersehnen, oder dass diese in naher Zukunft anbrechen wird. Manchmal stülpen wir uns im Traum auch selbst den Malerkittel über und wollen eine Leinwand bemalen. Oder geht es darum, etwas Unschönes zu übertünchen?

Träumen von Kunst

Wann immer Kunst im Traum auftaucht, hat das eine Aussagekraft bezüglich unserer Art, mit den Herausforderungen des Alltags kreativ umzugehen. Irgendeine Form von Kunst aktiv zu betreiben, bedeutet in unserem Traumbewusstsein, dass wir im Wachleben schöpferisch werden (müssen), um Probleme zu überwinden und Anstrengungen zu meistern.

Selbst ein Künstler zu sein, bedeutet, sich den Dingen und Menschen auf eine eher experimentelle Art zu nähern und zu versuchen, das Beste aus einer Situation zu machen – der Künstler im Traum ist ähnlich wie der Magier (Gaukler) im Tarot, der mit seinen Instrumenten spielt und die Menge verblüfft mit seinen Tricks. Auch die Art der Kunst selbst hat psychologischen Aussagewert.

Das Malen bedeutet generell, dass wir gerade zu etwas „Farbe bekennen“, also Stellung beziehen, und dass uns oder unsere Umwelt im Moment verschönern wollen. Wenn wir selbst den Pinsel schwingen, heißt das, dass unserer Fantasie kaum Grenzen gesetzt werden.

Denken wir aber auch daran, dass wir mit unserer farbenfrohen Kunst vielleicht etwas Problematisches „rosarot übertönen“ könnten: das bedeutet, dass wir ein Problem verdrängen. Mit einer Palette zaubert der begabte Maler wundervolle Farben auf die Leinwand (siehe auch Traumthema 6: Farben) und kann fabelhafte Szenerien vor unserem Auge entstehen lassen.

Ein Landschaftsbild kann zudem auf das Traumthema „Reise“ hindeuten, ein Porträt hingegen auf eine bestimmte Person, die wir kennen oder kennenlernen wollen. Sehen wir ein Selbstporträt im Traum, kann das ein Hinweis darauf sein, dass unser eigenes Bild, unser „Image“ in der Gesellschaft, gerade sehr im Mittelpunkt steht und vielleicht eine Auffrischung verdient.

Auch die Art der Malerei spielt eine Rolle: ist es ein üppiges barockes Stillleben (sollten wir eventuell mehr auf unsere Figur achten?), eine klassische Szene oder ein modernes Gemälde, kurz, sind wir vielleicht gerade von Picasso gemalt – oder vom Leben gezeichnet?

Musik und Theater im Traum

Musik hat stets eine erotische Beibedeutung, ebenso wie der Tanz, der ein Ausdruck von Anziehung ist. Träumen wir von Walzermusik, so „walzen“ wir gern in den Himmel der Liebe – oder wir sehnen uns danach, wenn es ein Wunschtraum ist. Rasantere, leidenschaftliche Tänze wie Flamenco und Rock´n´Roll hingegen deuten an, dass wir im Wachleben eine Möglichkeit suchen, unsere verborgenen Wünsche in der Sinnlichkeit auszuleben.

Was hält unser Tanzpartner davon? Tanzen wir Ringelreih oder einen anderen spielerischen Rundtanz wie die Kinder, will dieser ungewöhnliche Traum uns sagen, dass wir uns im Alltag irgendwo im Kreis drehen und nicht richtig vorankommen. Architektur im Traum weist hingegen darauf hin, dass wir gerade sehr zielorientiert sind und im Wachleben an etwas Großem bauen – es kann auch ein Denkgebäude sein.

Nicht immer sind wir jedoch selbst die gefeierten Künstler, meist stehen wir eher bewundernd im Publikum, wenn ein Musiker, Maler oder Schauspieler seinen Auftritt hat. Nehmen wir auch in unserem Privatleben die Beobachterrolle ein? Sind wir zu passiv, während uns Andere buchstäblich „die Show stehlen“?

Es kann auch sein, dass wir gerade im Wachen die Kontrolle über die Situation an einen Partner, Freund oder Chef abgeben, wenn wir träumen, dass insbesondere ein Theater-Stück gegeben wird, bei dem wir Zuschauer sind. Sitzen wir vielleicht sogar in der letzten Reihe? Oder doch im ersten Rang?

Auch das sagt etwas über unsere soziale Stellung – die reale oder erträumte – aus. Zuletzt, welches Spiel wird überhaupt gegeben: eine Liebesromanze wie „Romeo & Julia“ oder ein gar schauerliches Stück mit Mord und Totschlag wie „Macbeth“ (siehe auch Traumthema 11: Verbrechen)?

Denken Sie daran, dass das ganze menschliche Leben sinnbildlich auch als großes „Welttheater“ angesehen wird, mit einer omnipräsenten Bühne. Welche Rolle Sie dort spielen, bestimmen (hoffentlich) Sie.


Favoriten öffnenX