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Orakel international - Russland: Schamanenkunst und Zauber von Väterchen Frost

Orakel international - Russland: Schamanenkunst und Zauber von Väterchen Frost

Die Weltreise der Orakel führt uns diesmal in ein entferntes Riesenreich, das wir aus der Medien-Berichterstattung zu kennen glauben, und das uns doch in vieler Hinsicht fremd und exotisch ist: Russland.

Das moderne Staatengebilde der GUS mit seinen politischen Skandalen und Korruptions-Affären hat wenig mit dem uralten Reich jenseits des Urals zu tun, welches als eine Wiege der Kulturen gilt. Die besondere Sprache und kyrillische Schrift, die reiche Literatur, die blühende bildende Kunst und nicht zuletzt eine im Volksglauben tief verwurzelte Frömmigkeit in der russisch-orthodoxen Kirche hat lange Zeit den geistigen Urgrund bereitet, aus dem heraus spirituelle Bräuche entstanden, die sich – vor allem auf dem Lande – bis in die Gegenwart erhalten haben.

Die Beziehung der russischen Bürger zur Esoterik ist jedoch ambivalent, denn einerseits existiert hier seit Jahrhunderten eine tiefe, geistreiche Tradition der Energiemethoden, andererseits hat der Kommunismus und später Stalinismus alle Landesbewohner zu Atheisten erklärt.

Heute gibt es in Russland wieder Menschen, die sich zur Tradition ihrer Vorfahren bekennen, doch andere sind nach wie vor strikt ablehnend gegenüber allem, was sich nicht naturwissenschaftlich erklären lässt. Im Folgenden geben wir eine kleine Übersicht über Methoden der zukunftsschau aus russischen Kulturkreisen, die aus dem Selbstverständnis des Schamanismus und der Energiearbeit stammen…

Die sogenannten „russischen Methoden“ sind heute in aller Munde: kurioserweise findet gerade der moderne Westen, Europa und auch die USA, die alten traditionellen Orakel- und Heilweisen aus dem märchenhaften alten Russland unwiderstehlich. Doch die sogenannte schamanische Kultur ist nichts, was es exklusiv nur in Russland gab, sondern sie ist ein weltumspannendes Phänomen, das von Westafrika über Sibirien bis nach Mittel- und Südamerika reichte.

„Typisch russisch“ ist bei den schamanischen Vorgehensweisen die Verwendung bestimmter Gebete (die meist in abgewandelter Form aus dem religiösen Kanon der Ostkirche stammen) oder die Anrufung bestimmter Heiligen, sowie die tiefe Verbundenheit sowohl mit der pflanzlichen und tierischen Natur, als auch mit der Vergeistigung des menschlichen Körpers.

Aus dieser Tradition heraus entstand zum Beispiel der russische Ei-Zauber, der sowohl die Zukunft vorhersagen, als auch Krankheiten lindern soll. Es geht ganz einfach: man schlägt ein frisches Hühnerei in einem Glas Wasser auf (das Eigelb sollte dabei aber ganz bleiben).

Dann beobachtet man, ob sich Trübungen, Bläschen oder Schlieren im Glas zeigen. Diese Schlieren fungieren ähnlich wie Visionen in einer Kristallkugel, denn ein geübter Seher kann darin Gesichter, Objekte oder Landschaften erkennen – also etwas, was mit der Zukunft des Ratsuchenden zu tun hat.

Diese Methode der Vorhersage aus dem aufgeschlagenen Ei war im alten Russland sehr populär und wird auch heute noch, oder wieder, gern angewendet. Eier gelten in der Divination und Magie grundsätzlich als kleine organische Kraftzellen der Natur, denn aus ihnen kann neues Leben entstehen.

Deshalb ist es naheliegend, dass man sie oft auch in Verbindung mit Heilung benutzt hat. Das folgende Rezept der Ei-Heilung ist natürlich ohne Gewähr und basiert rein auf Überlieferung. Man sollte ein frisches Hühnerei um den Körper abrollen, besonders um eine schmerzende Stelle, wenn man etwa chronische Schmerzen hat.

Das Ei nimmt angeblich die schlechte Energie aus dem Körper und neutralisiert sie. Das gebrauchte Hühnerei sollte man danach aber nicht mehr essen – sonst führt man seinem Organismus nämlich die Schadstoffe direkt wieder zu – sondern lieber schnell auf dem Kompost oder Bio-Müll entsorgen…


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