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Der Magier: Tarotkarte Nummer 1

Die Bedeutung der Tarotkarte "Der Magier"mit Videoerklärung

Kartenlegen Tarotkarte Der Magier und seine Bedeutung im Tarot

Die Karte der Transformation: Selbsterkenntnis, Fremderkenntnis, Wissensgewinn

Die zweite Karte der großen Arkana des Tarots, der Magier, folgt auf die mit der Kennziffer Null bezeichnete Anfangskarte „Der Narr“, welche den Ursprung bezeichnet. Der Magier ist die in Personenform geronnene Symbolisierung der Transformation – er verwandelt sich und seine Umgebung.

Auf dem Kopf trägt er einen mittelalterlichen Magierhut in Form einer liegenden Acht, welche in der ewigen Mathematik die Unendlichkeit des Seins repräsentiert, und somit auch die Unvergänglichkeit der magischen Bemühungen aller Zeiten, Zustände zu transformieren. Auf dem Tisch, der gewöhnlich vor dem Magier platziert sind, sind Ritualgegenstände aufgezeichnet, die manche Kartendeuter als Symbole der vier Elemente verstehen wollen: ein Becher für das Element Wasser, ein Dolch für das Element Feuer, eine Feder oder ein Griffel für das Element Luft, und ein Würfel für das Element Erde.

Er hat gelernt, mit den Elementen zu spielen, die Bereiche des Lebens sind und zugleich die Bausteine des Lebens selbst – er ist der Transformator und die Transformation, Klang und Instrument, Vollziehender und Prozess. Der Magier kündigt einen intensiven Lernprozess für den Einzelnen an, aber auch die Gefahr, sich zu überschätzen – denn ein falscher Magier ist nur ein Gaukler, der seine Kunst nicht versteht.

Wenn die Karte des Magiers auftaucht, wird der Fragesteller mit unbequemen Fragen konfrontiert, wie etwa der, ob sein aktueller Stand von Wissen und Können den tatsächlichen Anforderungen in seinem Leben auch genügt, oder ob er dazulernen soll.



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Beruf: Diese Karte steht für Fortbildungen, Seminare, Konferenzen, also berufliche Lernprozesse aller Art, sowie auch Präsentationen, denn die Qualität des Magiers bedeutet immer auch, dass etwas Erlerntes vorgeführt wird. Nicht immer ist diese Vorführung ein Erfolg, und oft sind Ängste oder Minderwertigkeitsgefühle, sowie der Versuch, diese zu kompensieren, mit von der Partie und müssen bewältigt werden.

Im Beruf bedeutet die Magierkarte, dass Lernfortschritte dokumentiert werden oder dokumentiert werden sollten, etwa in Form einer Prüfung oder einer Aufzeichnung über stattgehabte Prozessschritte. Die Bedeutung geht jedoch auch tiefer und will uns zu der Notwendigkeit wachrufen, immer auf dem neusten Kenntnisstand zu sein, um den Beruf als Berufung ausleben zu können. Negativ aspektiert, zeigt sie die Notwendigkeit einer beruflichen Transformation im Sinn einer Umorientierung an.

Liebe: In der Liebe will der Magier andeuten, dass entweder der „Zauber des Anfangs“, von dem schon Goethe spricht, die Beziehung beherrscht (und das kann auch nach Jahren noch oder wieder der Fall sein!), oder dass eine Phase eingetreten ist, in der das über den Partner Gelernte zur praktischen Anwendung im Alltag kommen muss.

Ein Transformationsprozess in der Liebe will heißen, dass man jetzt offen sein sollte für Veränderungen und flexibel für die Wünsche und Bedürfnisse des anderen, aber auch gewitzt und besonnen durch das gesammelte Wissen über die Qualität dieser Beziehung – und über das Leben selbst. Der Magier weist auch darauf hin, dass sich in Partnerschaften für gewöhnlich nichts von selbst löst, sondern dass wir proaktiv unser Wissen und Können anwenden müssen, um eine Situation zu verändern.

Gesundheit: Der Magier zeigt eine gesundheitliche Situation, die vielleicht krisenhaft ist, aber durch eine geschickte Handhabung der Kunst, namentlich der ärztlichen und therapeutischen, behoben werden kann. Wenn diese Karte gezogen wird, kann sie auch darauf hinweisen, dass wir schon lange an einem Problem „herumdoktern“ und die Lösung eigentlich in Reichweite liegt, wenn wir nur die Konzentration aufbringen, um das größere Muster zu erkennen. Der Magier warnt jedoch auch vor Experimenten.

Spiritualität: In der Spiritualität dreht sich alles um Transformation, und doch ist der Magier im Tarot nicht die wichtigste Karte für die Spiritualität, denn er steht für die eigenen Lernprozesse, die gleichsam den Weg zur Erkenntnis abbilden – nicht für die Erkenntnis an sich. Noch ist nichts wirklich erreicht und wir befinden uns im Aufgang zu einer neuen Morgendämmerung, die wir aber auch verpassen können, wenn wir selbstverliebt und eitel werden, deswegen müssen wir Bescheidenheit als Tugend entdecken.

Der Magier möchte uns davor warnen, allzu schwierige Entscheidungen abzukürzen und uns selbst etwas vorzumachen, denn er steht auch für Manipulation – falsche Suggestionen von anderen Menschen, sowie auch Selbsttäuschung. Die höchste Magie ist es, in Liebe den gemeinsamen Urgrund alles Seienden zu erfassen.


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