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Spiritualität und Rituale im Februar

Spiritualität und Rituale im Februar

Der Februar ist seit alters her der Monat des Umbruchs und der Reinigung – „februare“ heißt auf Lateinisch „reinigen, säubern, wegfegen“, und tatsächlich sahen unsere Vorfahren diesen Monat als eine Zeit der inneren und äußeren Sammlung und Erneuerung, die mit einem tiefgreifenden Aufräumprozess verbunden ist.

Ein Aufbrechen alter Strukturen ist natürlich auch im Fasching zu erkennen, oder im Karneval, wie er mancherorts heißt (von Lateinisch „carne vale“, Abschied vom Fleischessen, da hiermit die Fastenzeit eingeläutet wird): auch im bunten Treiben der Masken geht es spirituell um ein Zerbrechen alter Ordnungen, um so Platz für eine neue Struktur zu schaffen.

Das ausgelassene Treiben zu Fasching symbolisiert die Freude am Aufbrechen alter Ordnungen, der damit verbundene Lärm soll nach alter Tradition die Dämonen des Winters vertreiben, damit der Frühling – von dem gewöhnlich in unseren Breitengraden noch nicht viel zu sehen ist – bald Einzug halten kann. Die christlichen Kirchen haben die heidnischen Bräuche im Februar übernommen und überformt und eine Art fromme Karenz-Zeit daraus geschaffen, um die Gläubigen für die Fastenzeit im Voraus zu entschädigen.

Doch so ganz genau nimmt es nicht jeder, und zuweilen blitzt durch die neue Umformung noch das alte Treiben der Winterendfeste hindurch, als es darum ging, mit Lärm und Gesang das Leben selbst und die Wiederauferstehung der Natur aus dem Eis zu feiern…

Im Februar gibt es ferner auch romantische Ereignisse wie den Valentinstag am 14.Februar. Hierbei handelt es sich um ein schon antikes Fest, das im alten Rom traditionell als Fest der „lupercalia“ den Beginn der Paarungszeit der wilden Tiere ankündigte, und Historikern zufolge mit fröhlichen Tänzen und erotischen Spielen begangen wurde, wobei oft ein Junge den Namen eines Mädchens aus einer Lostrommel zog und sich hernach mit ihr vergnügte.

Der antike Hintergrund des Lupercalia-Festes mit seiner zufälligen oder von Gott Amor gewollten Zusammenführung von Liebenden ist die Ursache dafür, weshalb dieser Brauch später romantisch verbrämt als „Tag der Liebenden“ ausgerufen und von der Blumenindustrie zum Großereignis stilisiert wurde, welches heute überall auf der Welt, von Europa bis Japan, gefeiert wird.

Ferner ereignet sich im Februar der Übergang der Sonne in das Zeichen Fische am 22.02., welches kein Feiertag ist, aber astrologisch die Vorherrschaft des Wasserzeichens Fische mit seinen Tugenden Mitgefühl, Sensibilität, Ehre, Humanismus und zwischenmenschliche Verbundenheit repräsentiert.


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