Das Meditationsritual - Vollmondritual Mai 2024

• Ein Salzfass oder eine Schale Salz (für den Norden)
• Ein Fläschchen Weihwasser (für den Westen)
• Eine Glocke oder Feder (für den Osten)
• Eine Kerze (für den Süden)
• Konzentration und Intuition

Aufbau des Mai-Altars

Bauen Sie die Ritualzutaten den Himmelsrichtungen entsprechend auf einem sauberen Tisch, der Ihren Altar repräsentiert, auf. Das Salzfass kommt in den Norden, die Glocke oder Feder in den Osten, die gelbe Kerze in den Süden und das Weihwasser in den Westen. Somit sind alle vier Himmelsrichtungen auf Ihren Ritual-Altar versinnbildlicht und Sie können Ihr Werk beginnen. 

Auf dem Foto ist eine postgelbe Altardecke aufgedeckt, deren Signalfarbe für das Element Luft und für das Sternzeichen Zwillinge steht, das laut Astrologie ein bewegliches Luftzeichen ist und beim Vollmond am 23.05.2024 aktiviert wird. Die Feder repräsentiert zudem die Luft und die Ideen, die durch dieselbe transportiert werden. Blumenschmuck ist optional.

Ausnahmsweise ist dieses Vollmond-Ereignis nicht an eine bestimmte Dekoration, ja sogar nicht mal an einen Altar gebunden – Sie können die Meditation auch gern mal draußen oder sogar unterwegs durchführen, wenn Sie gerade Zeit haben. „Meditation to go“ sozusagen – sehr passend für die schnelllebige Zwilling-Zeit im Jahr!

Außerdem brauchen Sie: nichts weiter. Dieses spezielle Ritual ist kein Zauber wie die anderen – auch kein sogenannter Zauber „der leeren Hand“ – sondern vielmehr eine interessante Meditationstechnik, die ohne jede aufwändige Zutat funktioniert. Das Einzige, was Sie benötigen, ist Offenheit und Konzentration.

Meditation für den Mai

Das Zentral-Themen des Vollmonds im Sternzeichen Zwillinge am 23.05.2024 sind Erkenntnis, Austausch, Dialog, Informationen und Wissenstransfer in alle Richtungen. Die Zwillinge sind ein Luftzeichen und daher vom Intellekt als dem Zeichen der Luft beherrscht, doch sie sind in ihrer Qualität „beweglich“ – im Gegensatz zur Waage, die ein kardinales Luftzeichen ist, und zum Wassermann, der ein festes Luftzeichen ist.

„Bewegliche“ Sternzeichen sind innerlich rastlos, immer in Bewegung, auch immer auf der Suche nach Austausch und Ausgleich, nach Harmonie und Ruhe. Das macht sie super anspruchsvoll und originell, aber auch oft anstrengend und fordernd im sozialen Umgang, und nicht selten sind solche beweglichen Sternzeichen auch tief unzufrieden mit sich selbst, weil ihre rastlose innere Suche ihre eigene Kraft verzehrt.

Unsere Vollmond-Meditation für den Zwilling hilft genau diesem Charakter, ähnlich aber auch den anderen astrologisch „beweglichen“ Zeichen Schütze, Fische und Jungfrau, ihre innere Mitte zu finden und zugleich auch mehr Sinn im Außen zu erkennen, der ihnen Sicherheit und Stabilität gibt. Doch auch alle weiteren Sternzeichen profitieren sehr von der „Sieben Tage, sieben Gesetze“ Meditation!

Jeder Mensch, der auf einer wesentlichen Ebene spirituell sein will, muss sich früher oder später mit den ehrwürdigen „hermetischen Prinzipien“ befassen. Das sind sieben Gesetze, die beschreiben, wie das Universum aus geistiger Sicht gesehen funktioniert. Sie wurden im Altertum formuliert, auf eine Smaragdtafel gemeißelt und der legendären Gestalt des Thoth oder Hermes Trismegistos (der Name bedeutet: dreimal großer Hermes) zugeschrieben, der einer der größten Weisheitslehrer der Geschichte gewesen sein soll.

Die hermetischen Prinzipien erklären alles, was zwischen Erde und Himmel geschieht. Die nachfolgende Meditation macht nun die Beschäftigung mit dem, was faustisch gesprochen „die Welt im Inneren zusammenhält“, kinderleicht und lässt sie wie ein Spiel aussehen…

Meditieren Sie:

• Was ist der Mikrokosmos¹ Mensch?
• Was bin ich selbst als Mikrokosmos?
• In welchen persönlichen Makrokosmos² bette ich mich ein: Freunde, Familie, Beruf, Umwelt?
• Wie würde sich mein Leben ändern, würde ich meinen Makrokosmos ändern?
• Welche spirituellen Gesetze kenne ich schon? Welche habe ich bestätigt gefunden, welche nicht?

(1) Mikrokosmos: von griechisch mikros, klein – kleiner Kosmos, Mini-Universum
(2) Makrokosmos: von griechisch makros, groß – großer Kosmos, umfassendes Universum, „Welt“

Danksagung und Segnung der Himmelsrichtungen

Bedanken Sie sich nach der Meditation zuerst bei den guten Geistern der vier Himmelsrichtungen, indem Sie sich einmal im Uhrzeigersinn drehen (Deosil) – also von Osten nach Norden – und die guten Geister des Ostens, Südens, Westens und Nordens einladen und sie mit den folgenden oder ähnlichen Worten bitten, Ihnen bei Ihrem Ritual beizustehen.

„Danke, Engel des Ostens, Luft-Engel und Leichtigkeitsgeber, für Eure Hilfe bei diesem Ritual. Danke, Engel des Südens, Feuerwerfer und Flammenzungen, für Eure Hilfe bei diesem Ritual. Danke, Engel des Westens, Wasserschöpfer und Stromgeister, für Eure Hilfe bei diesem Ritual. Danke, Engel des Nordens, Eis-Wächter und Schnee-Wärter, für Eure Hilfe bei diesem Ritual. Danke allen Lichtengeln und guten Geistern für die Hilfe und den Beistand beim großen Werk. Danke, danke, danke.“

Vollmondritual Mai

Arrangieren Sie alles harmonisch auf dem Altartisch. Atmen Sie tief ein und aus (Bauchatmung) und versuchen Sie, durch Ihre bewussten Atemzüge und Ihre Konzentration mit Ihrem Unterbewusstsein besser in Verbindung zu kommen. 

Dieses Ritual verlangt nur Ihre Konzentration. Sie können dazu alles benutzen, was Ihre Konzentration gewöhnlich steigert. Wenn Sie einen bestimmten Duft brauchen, nutzen Sie ihn. Wenn Sie gern eine bestimmte Musik hören, schalten Sie sie ein. Wenn Sie aber lieber absolute Stille bevorzugen, sorgen Sie dafür, ungestört zu sein. Sie sehen, es ist wichtig, dass die Situation optimal auf Ihre persönlichen Bedürfnisse zum Konzentrieren abgestimmt ist. Mehr benötigen Sie nicht.

Dann wiederholen Sie einfach das 1. hermetische Gesetz siebenmal:

„Alles ist geistig, hat einen geistigen Ursprung.“
Lassen Sie es auf sich wirken und verinnerlichen Sie es. Und genauso verfahren Sie in den nächsten sechs Tagen mit den anderen hermetischen Gesetzen.
„Wie Oben, so Unten – Alles hat eine Entsprechung.“
„Alles hat eine Schwingung.“
„Alles ist polar/hat Polarität.“
„Alles hat Rhythmus.“
„Alles hat Ursache und Wirkung.“
„Alles hat Geschlecht.“

Im Laufe dieser Woche sollten Sie viele Erkenntnisse haben, aber auch seltsame Zufälle, sogenannte „Synchronizitäten“ erleben, die sich ganz genau auf diese Gesetze beziehen und Ihnen zeigen, wie sie in Ihrem Alltag wirken…

Hinweis: Die sieben hermetischen Prinzipien sind der Legende nach wesentliche Erkenntnisse über das Sein, also Bausteine des Universums. Alles, was ist, soll sich im Grund auf diese Prinzipien zurückführen lassen. Tatsächlich verliert sich der Autor dieser Gesetze aber im Dunkel der Geschichte und es gibt einen Disput darüber, ob ein Hermes Trismegistos überhaupt gelebt hat oder ob er ein Über-Name ist, der einem anonymen Autorenkollektiv übergestülpt wurde. Wie auch immer, diese Prinzipien wirken angeblich sehr stark in der Welt der Magie, und sie helfen dem Adepten, kosmische Zusammenhänge zu verstehen...

Danksagung und Segnung der Himmelsrichtungen

Bedanken Sie sich nach der Meditation zuerst bei den guten Geistern der vier Himmelsrichtungen, indem Sie sich einmal im Uhrzeigersinn drehen (Deosil) – also von Osten nach Norden – und die guten Geister des Ostens, Westens und Nordens einladen und sie mit den folgenden oder ähnlichen Worten bitten, Ihnen bei Ihrem Ritual beizustehen.

„Danke, Engel des Ostens, Luft-Engel und Leichtigkeitsgeber, für Eure Hilfe bei diesem Ritual. Danke, Engel des Südens, Feuerwerfer und Flammenzungen, für Eure Hilfe bei diesem Ritual. Danke, Engel des Westens, Wasserschöpfer und Stromgeister, für Eure Hilfe bei diesem Ritual. Danke, Engel des Nordens, Eis-Wächter und Schnee-Wärter, für Eure Hilfe bei diesem Ritual. Danke allen Lichtengeln und guten Geistern für die Hilfe und den Beistand beim großen Werk. Danke, danke, danke.“

Danach lassen Sie die Kerze abbrennen, falls noch nicht geschehen.
Viel Erfolg bei der Manifestation Ihrer Wünsche!